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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Freitag

Red; 29.05.2020, 16:00 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Freitag

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Red; 29.05.2020, 16:00 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden.

Eröffnung der städtischen Turn- und Sporthallen in Hückeswagen am Dienstag (Freitag, 16 Uhr)

 

Die Turn- und Sporthallen in Hückeswagen dürfen ab Dienstag, 2. Juni, wieder öffnen, allerdings nur unter Beachtung bestimmter Regeln. Es sei in enger Abstimmung mit dem Stadtsportverband durch die Stadt ein Nutzungs- und Hygienekonzept für die städtischen Hallen und den Sportplatz Schnabelsmühle erarbeitet worden, heißt es in einer Mitteilung. Die Vereine bekommen so unter Beachtung bestimmter Regeln die Möglichkeit im Zuge der Corona-Lockerungen wieder zu trainieren.

 

Kontaktsportarten wie Fußball oder Handball dürfen aber nur im Freien, so etwa auf dem Sportplatz Schnabelsmühle, mit maximal zehn Personen ausgeübt werden. Zuschauer dagegen dürfen bis zu 100 dabei sein, wenn ausreichend Platz ist, damit die bekannten 1,50 Meter Abstand zueinander gehalten werden können. Ein vereinsunabhängiger Bürgersport bliebe auf dem Platz mangels Überwachbarkeit der Regeln weiterhin nicht möglich. In den Hallen ist dagegen nur kontaktfreier Sport wie Tischtennis oder Trampolinspringen zulässig.

 

Eine Öffnung der Umkleide- und Duschräume an den Sportstätten erfolgt dagegen noch nicht. Dies wäre nur möglich, wenn die Räume nach jeder Sportlergruppe aufwändig gereinigt und desinfiziert würden, was praktisch und mit vertretbaren Kosten nicht durchführbar ist, so die Stadtverwaltung. Lediglich die Toilettenanlagen sind von den Sportlern nutzbar, diese werden dann auch entsprechend gereinigt.

 

Bürgertelefon am Feiertag nicht besetzt (Freitag, 14:10 Uhr)

 

Am Pfingstmontag, 1. Juni, ist das Bürgertelefon des Oberbergischen Kreises nicht besetzt. Das teilte der Kreis heute mit. Bürger die Fragen zum Thema Coronavirus haben, erreichen das Bürgertelefon montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr unter Tel.: 02261 / 88 38 88. An Wochenenden und Feiertagen wird der Dienst nicht angeboten.

 

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DEHOGA-Umfrage: Dramatische Lage der Hotels (Freitag, 11:55 Uhr)

 

Nach der Wiedereröffnung des Gastgewerbes fällt der Ausblick der Hoteliers an Rhein und Ruhr für Pfingsten erschreckend aus. Von 460 Hotels aus den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf, die an einer Umfrage des DEHOGA Nordrhein e.V. teilnahmen, geben 85 Prozent der Betriebe an, dass sie geöffnet haben werden aber ein wirtschaftliches Handeln unter Berücksichtigung der Corona-bedingten Auflagen nicht möglich ist. Die Gesamtauslastung über die Pfingsttage liege bei nur rund 16 Prozent. Davon entfallen 83 Prozent auf Touristen und der Rest auf Geschäftsreisende.

 

„Auch wenn die Hotels wieder Touristen begrüßen dürfen, ist die Nachfrage zu einem sonst reisestarken Pfingstwochenende gering. Die Unternehmer stehen aufgrund der geltenden Abstandsgebote, Kontaktbeschränkungen und Hygieneauflagen mit dem Rücken zur Wand“, erklärt der Präsident des DEHOGA Nordrhein e.V., Hennig Thomas Graf von Schwerin. „Die aktuellen Aussagen beweisen die katastrophale Ausnahmesituation, in der sich die Branche nunmehr seit fast drei Monaten befindet.“

 

Von Schwerin appelliert an die Politik: „Ein Rettungsfonds mit direkten, nicht rückzahlbaren Finanzhilfen, wie wir diesen bereits seit März fordern, ist überlebensnotwendig. Keine oder nur geringe Einnahmen bei laufenden Fixkosten verdeutlichen die existenzielle Betroffenheit nahezu aller Betriebe.“

 

 

Eine Neuinfektionen seit gestern (Freitag, 10:50 Uhr)

 

Seit gestern wurde ein weiterer Mensch im Oberbergischen Kreis positiv auf das Coronavirus getestet. Das teilte die Kreisverwaltung mit. Insgesamt gibt es im Kreis seit Beginn der Pandemie 487 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle. Davon sind 452 Personen gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen worden. 18 Oberberger sind aktuell positiv getestet. Sechs Menschen werden stationär behandelt, eine Person muss beatmet werden.

 

Die Lage in Oberberg im Überblick (Stand: Freitag, 29. Mai/0 Uhr)

 

Sieben-Tage-Inzidenz: 3,3

Fälle insgesamt: 487

Aktuell positiv getestete Personen in angeordneter Quarantäne: 18

Genesene und aus Quarantäne entlassene Personen: 452

Verstorbene Personen: 17

Kontaktpersonen ersten Grades in angeordneter Quarantäne: 102

Personen in vorsorglicher häuslicher Isolation: 9

 

Aktuell bestätigte Fälle nach Kommunen

Bergneustadt: 2
Engelskirchen: 0
Gummersbach: 1
Hückeswagen: 1

Lindlar: 2
Marienheide: 5
Morsbach: 0
Nümbrecht: 0
Radevormwald: 0
Reichshof: 1
Waldbröl: 3
Wiehl: 2
Wipperfürth: 1

 

Weitere Informationen: www.obk.de/coronavirus

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

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Ferienspaß findet in abgespeckter Form statt (Freitag, 10:50 Uhr)

 

Das diesjährige Ferienspaß-Programm der Stadt Hückeswagen ist wegen der Corona-Krise nicht so umfangreich wie in den Vorjahren, eine Buchung der Angebote kann lediglich online erfolgen.  Auch wenn das Hygienekonzept mit allen Anbietern ausführlich besprochen wurde, sind kurzfristige Änderungen oder der Ausfall von Veranstaltungen möglich. Das Programm ist seit heute auf der Homepage der Stadt zu finden. Ab dem 8. Juni (6 Uhr) können die Angebote dann online gebucht werden.

 

 

AGewiS hat auf Online- und alternative Lehrmethoden umgestellt (Freitag, 10:50 Uhr)

 

Trotz der Corona-Beschränkungen bildet die Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren des Oberbergischen Kreises (AGewiS) weiterhin Fachkräfte aus. „Wir sind durch das Ministerium gehalten, die staatlichen Prüfungen in der Altenpflege trotz der aktuellen Pandemie durchzuführen. Seit dem 1. April haben wir auf Online- und alternative Lehrmethoden umgestellt. Die Teilnehmenden aus 17 Klassen der Pflege- und der Notfallsanitäterausbildung und der verschiedenen Weiterbildungskurse sollen ihr Bildungsziel möglichst ohne Verzögerung und mit Erfolg erreichen können, denn Gesundheitsberufe werden dringend benötigt“, erklärt Akademieleiterin Dr. Ursula Kriesten.

 

Am 11. Mai haben 49 Auszubildende ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann mit der Vertiefung Langzeit- und Akutpflege aufgenommen. Sie sind die ersten in dieser Region, die nach dem neuen Pflegeberufegesetz ausgebildet werden. Zuvor wurden trotz des Corona-Lockdowns insgesamt 33 neue examinierte Altenpflegerinnen und Altenpfleger nach einer dreijährigen Ausbildung in die Arbeitswelt entlassen. Weitere Informationen unter www.agewis.de.

 

Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 28. Mai

 

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