Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Zwei Männer aus Gummersbach verstorben - Zahl der positiv Getesteten sinkt - Die ersten Novavax-Dosen stehen wahrscheinlich ab Sonntag zur Impfung zur Verfügung (AKTUALISIERT).

 

Novavax: Am Sonntag soll’s losgehen – Impfportal des Kreises wird angepasst (Freitag, 14:20 Uhr)

 

Die ersten Chargen mit dem Proteinimpfstoff Novavax waren eigentlich schon für den Wochenanfang angekündigt worden, doch die Auslieferung hat sich verzögert. Am heutigen Freitag teilt die Kreisverwaltung mit, dass für morgen die ersten Dosen zu erwarten sind und die Impfungen am Sonntag beginnen. Laut Landeserlass sind dem Kreis 2.320 zugeordnet worden. Das ist nicht die Menge, zumal etwa drei Viertel der verfügbaren Dosen für Berufsgruppen, die von der einrichtungsbezogenen Impfflicht betroffen sind, reserviert werden. 20 Prozent gehen an Menschen mit einer ärztlich attestierten Unverträglichkeit gegen die vorhandenen mRNA-Impfstoffe, sodass lediglich fünf Prozent der Allgemeinbevölkerung zur Verfügung stehen.

 

Das Verteilungsprozedere sieht so aus, dass Novavax zunächst ausschließlich in den drei Impfstellen des Kreises in Gummersbach, Waldbröl und Hückeswagen verabreicht wird – und das nur nach vorheriger Terminvergabe und Vorlage der entsprechenden Belege. Das Anmeldeportal des Kreises unter www.obk.de/impfen wird zurzeit angepasst. Im Impfmobil des Kreises wird Novavax nicht angeboten. Grundsätzlich sieht die STIKO-Empfehlung zur Grundimmunisierung vor, dass Personen ab 18 Jahren mit Novavax geimpft werden können.             

 

Zahl der nachweislich positiv Getesteten gesunken (Freitag, 9:00 Uhr)

 

Bei den Verstorbenen, die zuvor positiv auf Corona getestet worden waren, handelt es sich nach Angaben des Oberbergischen Kreises um zwei Männer, die aus Gummersbach stammten. Ein Opfer wurde 48 Jahre, der andere Tote 61 Jahre alt.  

 

Nach aktuellem Stand werden 65 Menschen aus dem Oberbergischen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt. 58 Personen befinden sich auf Normalstationen (+1), sieben Menschen werden intensivmedizinisch betreut – einer ohne Beatmung (=), sechs müssen beatmet werden (-2).

 

Laut Kreisverwaltung ist die Zahl der aktuell positiv Getesteten (laborbestätigt durch PCR-Test) im Vergleich zum Donnerstag auf 4.412 gesunken (-294). In Quarantäne sind derzeit 6.297 Personen (-361).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Freitag, 25. Februar/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Donnerstag, 24. Februar/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 1.217,2 (-31,6)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 51.652 (+610)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 4.412 (-294)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 46.871 (+902)

Verstorben: 369 (+2)

In angeordneter Quarantäne**: 6.297 (-361)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Veränderung zum Vortag)

 

Bergneustadt: 285 (-32)

Engelskirchen: 232 (-23)

Gummersbach: 711 (-55)

Hückeswagen: 250 (-38)

Lindlar: 211 (+1)

Marienheide: 222 (-19)

Morsbach: 234 (-21)

Nümbrecht: 301 (-18)

Radevormwald: 377 (-25)

Reichshof: 304 (-19)

Waldbröl: 441 (-5)

Wiehl: 374 (-27)

Wipperfürth: 468 (-10)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 2 (-3)

 

 

Erneut zwei Todesopfer – 610 neue Fälle gemeldet (Freitag, 8:15 Uhr)

 

Laut Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) sind im Oberbergischen zwei weitere Menschen verstorben, die zuvor positiv auf Corona getestet worden waren. Die Zahl der Todesopfer in der Region im Zusammenhang mit der Pandemie steigt damit auf 369.

 

610 neue Fälle meldete das Kreisgesundheitsamt binnen der vergangenen 24 Stunden an das Landeszentrum Gesundheit NRW. Die 7-Tages-Inzidenz sank im Vergleich zum Donnerstag um 31,6 auf 1.217,2 (-56,0).

 

Auch die durchschnittliche Inzidenz in Nordrhein-Westfalen zeigt weiter eine absteigende Tendenz und liegt nun bei 1.117,9 (-12,4). Die Hospitalisierungsrate (Corona-Neuaufnahmen in Krankenhäusern innerhalb der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner) und der Anteil von Covid 19-Patienten an der Intensivbettenbelegung verringerten sich ebenfalls.

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen

 

7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz (Stand: 25. Februar/0 Uhr) : 6,48 (-0,08)

 

Anteil Covid-19-Patienten an betreibbaren Intensivbetten (Stand: 24. Februar/12:15 Uhr): 9,73 (-0,33)

 

7-Tage-Inzidenz (Stand: 25. Februar/0 Uhr): 1.117,9 (-12,4).

 

 

Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 24. Februar