Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Zahlen steigen auch wegen Nachmeldungen extrem an - Novavax-Impfungen: Zwei Gruppen werden priorisiert (AKTUALISIERT).

 

Novavax-Impfungen sollen noch im Februar starten – Zwei Personengruppen werden priorisiert (Freitag, 15:30 Uhr)

 

Das NRW-Gesundheitsministerium hat Regelungen zur Verteilung des Protein-Impfstoffs der Firma Novavax festgelegt. Der Bund erwartet Ende Februar eine erste Lieferung von rund 1,4 Millionen Dosen. Zunächst wird Novavax aufgrund der begrenzten Mengen ausschließlich im Rahmen kommunaler Impfangebote zur Verfügung stehen, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die Impfungen sollen Ende Februar, spätestens Anfang März beginnen.

 

Die Verteilung erfolgt erst einmal auf Grundlage der Bevölkerungsanteile der Kreise und kreisfreien Städte. Diese werden den Impfstoff entsprechend des Beschlusses der Gesundheitsministerkonferenz vom 20. Januar priorisiert an Personen verimpfen, die von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen sind. Für diese Menschen werden zunächst etwa 75 Prozent der verfügbaren Novavax-Dosen reserviert, weitere 20 Prozent für Personen, die eine ärztlich attestierte Unverträglichkeit in Bezug auf die mRNA-Impfstoffe haben.

 

 „Diejenigen, die nicht unter diese Priorisierung fallen, bitte ich um etwas Geduld. Grundsätzlich stehen weiterhin auch die bekannten mRNA-Impfstoffe in ausreichenden Mengen zur Verfügung. Sie sind genauso sicher und bieten einen hervorragenden Schutz vor einer schweren Coronainfektion”, erklärte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann heute in Düsseldorf. Die Novavax-Impfungen für die genannten Gruppen sollen in den Impfstellen oder im Impfmobil durchgeführt werden. 

 

 

4.651 Oberberger positiv getestet, mehr als 6.000 in Quarantäne (Freitag, 11:45 Uhr)

 

Wie die Kreisverwaltung mitteilte, handelt sich bei den zwei weiteren Todesopfern in Zusammenhang mit der Pandemie um einen 45-jährigen Reichshofer und einen 81-jährigen Mann aus Gummersbach.

 

Die heute extrem hohe Zahl an verzeichneten Neuninfektionen hängt nach Angaben des Kreises auch mit vielen Nachmeldungen zusammen. „Aufgrund der enorm steigenden Anzahl von Fällen ist es aktuell nicht immer möglich, alle eingehenden Labormeldungen noch am gleichen Meldetag zu übermitteln. Solche Meldeverzüge gibt es nicht nur im Oberbergischen Kreis, sondern aufgrund der hohen Fallzahlen auch in vielen weiteren Landkreisen“, teilte eine Sprecherin mit. Neue Fälle werden durch das Landeszentrum Gesundheit NRW stets den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist.      

 

Derzeit sind im Oberbergischen 4.651 Personen positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test) – im Vergleich zum gestrigen Donnerstag ist das ein Plus von 348. Allein in Gummersbach gab es 86 neue Fälle. 6.193 Personen befinden sich momentan in Quarantäne, 383 mehr als am Donnerstag.

 

44 Menschen aus dem Oberbergischen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, müssen in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden. Gestern waren es 41. 34 befinden sich auf Normalstationen (+1), zehn werden intensivmedizinisch versorgt: zwei ohne Beatmung (=), acht müssen beatmet werden (+2).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Freitag, 4. Februar/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Donnerstag, 3. Februar/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 1.401,6 (+148,7)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 37.465 (+1.071)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 4.651 (+348)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 32.464 (+721)

Verstorben: 350 (+2)

In angeordneter Quarantäne**: 6.193 (+383)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Veränderung zum Vortag)

 

Bergneustadt: 358 (+47)

Engelskirchen: 279 (-1)

Gummersbach: 877 (+86)

Hückeswagen: 334 (-2)

Lindlar: 283 (+9)

Marienheide: 253 (+17)

Morsbach: 146 (+9)

Nümbrecht: 282 (+13)

Radevormwald: 406 (+36)

Reichshof: 265 (+22)

Waldbröl: 339 (+31)

Wiehl: 382 (+44)

Wipperfürth: 413 (+9)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 34 (+28)

 

 

Zwei weitere Menschen verstorben - 1.071 neue Fälle (Freitag, Uhr)

 

Laut Landeszentrum Gesundheit NRW sind zwei weitere Personen aus dem Oberbergischen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren. Die Zahl der Todesopfer steigt damit auf 350.   

 

Das gab es noch nie seit Beginn der Pandemie: Das Kreisgesundheitsamt meldete binnen der vergangenen 24 Stunden mehr als 1.000 neue Fälle an das Landeszentrum Gesundheit NRW (1.071), wodurch die 7-Tages-Inzidenz in Oberberg auf einen neuen Rekordwert in die Höhe gesschnellt ist (1.401,6/+148,7).

 

Die durchschnittliche Inzidenz in NRW ist ebenfalls erneut angestiegen und erreicht heute einen Wert von 1.370,8 (+56,7). Auch die Hospitalisierungsrate ( Corona-Neuaufnahmen in Krankenhäusern binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohnern) hat sich abermals erhöht.

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 4. Februar/0 Uhr): 5,34 (+0,34)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 3. Februar/12:15 Uhr): 9,05 Prozent (-0,32 Prozent)

 

7-Tages-Inzidenz in NRW (Stand: 4. Februar/0 Uhr): 1.370,8 (+56,7)

 

 

Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 3. Februar