Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Inzidenz im Vergleich zum Vortag gestiegen - 358 positiv Getestete (AKTUALISIERT).

Infektionswelle flaut ab – Altersschnitt der Krankenhaus-Patienten sinkt (Freitag, 9:50 Uhr)

 

In den vergangenen zwei Wochen ist die 7-Tage-Inzidenz bundesweit insgesamt zurückgegangen, wobei laut Robert-Koch-Institut (RKI) in Ostdeutschland ein Anstieg zu beobachten ist, während der Wert im Westen sinkt. Die Inzidenz ist Oberberg liegt heute mit 61,5 erneut knapp unter dem Bundesdurchschnitt.

Die derzeitige Entwicklung könne nach Angaben des RKI auf einen Rückgang des Sommerreiseverkehrs, eine Abnahme der im Rahmen des Schulanfangs diagnostizierten Infektionen sowie auf die Einführung der 2G- bzw. 3G-Regeln zurückzuführen sein.

 

„Die aktuelle Infektionswelle läuft im Oberbergischen Kreis stetig aus. Insgesamt stellen wir fest, dass die aktuellen Wellen im Vergleich zu den ersten Wellen im zurückliegenden Jahr früher enden. Das kann auch mit der gestiegenen Anzahl von vollständig geimpften und genesenen Personen erklärt werden. Die Weiterverbreitung des Virus wird so eingeschränkt“, sagt Kreis-Gesundheitsamtsleiterin Kaija Elvermann.

 

[Grafik: OBK.]

 

Nach wie vor sind in der Region die jüngeren Altersgruppen stärker von Infektionen betroffen als die älteren, die bereits von einem Impfangebot profitieren konnten. Aber auch bei den Jüngsten flache die Infektionswelle immer mehr ab. In den Schulen sank die Anzahl der Neuinfektionen im Vergleich zu den Werten unmittelbar nach den Sommerferien: Vom 16. bis 22. September seien laut Kreisverwaltung 36 Schüler positiv getestet worden, vom 18. bis 24. August waren es 44 und in der darauffolgenden Woche (25. bis 31. August) 75.

 

Die Zahl der Infizierten, die im Krankenhaus mit schweren Atemwegsinfektionen behandelt werden, liegt in der Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen mittlerweile bundesweit über dem Niveau der Vorjahre um diese Jahreszeit, so das RKI in seinem jüngsten Wochenbericht. Im Oberbergischen ist analog dazu eine leichte Verschiebung hin zu den jüngeren Altersgruppen zu erkennen. Das Durchschnittsalter der Patienten sank von 69 Jahren (35. Kalenderwoche) auf 63 Jahre (37. Kalenderwoche) und liegt inzwischen bei 61,5 Jahren.

 

 

358 Oberberger derzeit positiv getestet (Freitag, 9:30 Uhr)

 

Laut Kreisverwaltung sind momentan 358 Personen aus dem Kreis positiv getestet - 14 weniger als gestern. 640 Personen befinden sich in Quarantäne (-27).

 

Mittlerweile müssen 17 Oberberger, die an Covid-19 erkrankt sind, stationär in Krankenhäusern außer- und innerhalb des Kreises behandelt werden: Auf Normalstationen befinden sich sieben Patienten (+1), zehn werden intensivmedizinisch betreut – acht ohne Beatmung (=), zwei müssen beatmet werden (=).

 

Bei der Bewertung des Infektionsgeschehens werden - neben dem Inzidenzwert – die 7-Tages-Hospitalisierungsquote (Fälle der Coronapatienten im Krankenhaus pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) sowie der Anteil von Covid 19-Patienten auf Intensivstationen herangezogen. Das Landeszentrum Gesundheit weist heute für Nordrhein-Westfalen folgende Zahlen aus (Veränderungen zum Vortag in Klammern):

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (17. bis 23. September): 1,45 (-0,05)

 

Anteil Covid-19-Patienten an betreibbaren Intensivbetten (23. September): 7,21 Prozent (+0,03 Prozent)

 

7-Tage-Inzidenz (17. bis 23. September): 61,2 (-2,8)

 

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Freitag, 24. September/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Donnerstag, 23. September/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 61,5 (+7,0)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 16.842 (+40)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 358 (-14)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 16.224 (+54)

Verstorben: 260 (=)

In angeordneter Quarantäne**: 640 (-27)

Quarantänepflichtig nach der Corona-Einreiseverordnung: 32 (-10)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Zahl vom Vortag)

Bergneustadt: 22 (25)

Engelskirchen: 10 (10)

Gummersbach: 79 (87)

Hückeswagen: 13 (13)

Lindlar: 16 (14)

Marienheide: 12 (10)

Morsbach: 7 (9)

Nümbrecht: 29 (25)

Radevormwald: 28 (27)

Reichshof: 48 (53)

Waldbröl: 39 (45)

Wiehl: 42 (39)

Wipperfürth: 13 (15)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 0 (0)

 

 

40 neue Fälle - 7-Tages-Inzidenz gestiegen (Freitag, 8:45 Uhr)

 

Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW ist die 7- Tages-Inzidenz im Oberbergischen zum ersten Mal seit mehreren Tagen wieder angestiegen. Der Wert kletterte im Vergleich zu gestern um 7,0 auf 61,5. 40 neue Fälle wurden binnen der vergangenen 24 Stunden gemeldet. Der NRW-Durchschnittswert liegt heute bei 61,2 (-2,8).

 

 

Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 23. September