LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Freitag

Red; 17.09.2021, 16:47 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Freitag

Red; 17.09.2021, 16:47 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Ein weiteres Todesopfer - Impfmobile bieten bald BioNTech an - Inzidenzwert sinkt unter 100 (AKTUALISIERT).

Sonder-Impfaktion für Schwangere und Stillende im Impfzentrum (Freitag, 16:45)

 

Mit einer Sonderimpfaktion für Schwangere und Stillende reagiert das oberbergische Impfzentrum auf die neuen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO). Diese hatte sich für die Corona-Schutzimpfung von Schwangeren ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel und von Stillenden mit einem mRNA-Impfstoff ausgesprochen. Diese Personengruppe könne am Samstag, 25. September, von 15 bis 19 Uhr ins Gummersbacher Impfzentrum kommen. Um Wartezeiten zu minimieren, wird hier um eine Terminvereinbarung gebeten.  Die Impfung ist aber auch ohne Termin möglich. Das Besondere an diesem Termin: Die Beratung und Impfung vor Ort durch Fachärzte ist garantiert. Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel und Stillende können aber natürlich auch wie alle Personen ab 16 Jahren täglich von 14 bis 20 Uhr ohne Termin ins Impfzentrum kommen, um sich immunisieren zu lassen.

 

Impfmobile: Ab Oktober wird auch BioNTech verabreicht (Freitag, 16:35 Uhr)

 

Auch nach der Schließung des Impfzentrums in Gummersbach werden die beiden Impfmobile im Oberbergischen ihre Runden drehen. Bisher seien nach Angaben der Kreisverwaltung 66 Standorte in allen Kommunen angefahren worden. 3.627 Personen hätten sich dort impfen lassen. „Wir werden weiterhin im Austausch mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern bleiben und möchten außerdem verstärkt mit Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern zusammenarbeiten. Sie kennen den konkreten Bedarf vor Ort und die bestgeeigneten Standorte am besten“, kündigt der Leiter des Impfzentrums, Ralf Schmallenbach, an.

 

Ab Oktober wird bei den Impfungen im Impfmobil auch BioNTech zum Einsatz kommen. Damit können sich auch Menschen ab 16 Jahren impfen lassen. Wer die ebenfalls angebotenen Vakzine Moderna und Johnson & Johnson verabreicht bekommen möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein. Impfungen für Kinder und Jugendliche zwischen zwölf bis 15 Jahren mit BioNTech gibt es allerdings nicht, weil dies die Erlasslage in NRW bislang nicht erlaube, so der Kreis.   

 

Wer sich im Impfmobil für die Impfung mit einem mRNA-Impfstoff (Moderna oder Biontech) entscheidet, muss sich eigenverantwortlich um die Zweitimpfung kümmern. Die Ständige Impfkommission empfiehlt einen Abstand von drei bis sechs Wochen. Wegen der Schließung des Impfzentrum am 30. September bleiben zwei Alternativen. Die Zweitimpfung kann auf Nachfrage in einer ärztlichen Praxis oder auch bei einem anderen Stopp des Impfmobils durchgeführt werden. Nach der Einmal-Impfung mit Johnson & Johnson greift der vollständige Impfschutz nach zwei Wochen.

 

Alle bekannten Termine des Impfmobils sind hier zu finden.

 

 

82-jährige Wipperfürtherin verstorben – Zahl der positiv Getesteten weiter rückläufig (Freitag, 9:35 Uhr)

 

Eine 82-jährige Frau aus Wiehl ist das 258. Todesopfer in der Region im Zusammenhang mit der Pandemie. Das teilte die Kreisverwaltung am Freitagmorgen mit.

 

Momentan sind 568 Menschen im Kreisgebiet positiv auf Corona getestet - 36 weniger als gestern. 1.075 Personen aus dem Oberbergischen befinden sich in Quarantäne (-47).

 

Elf Oberberger, die an Covid-19 erkrankt sind, werden stationär in Krankenhäusern außer- und innerhalb des Kreises behandelt. Auf Normalstationen befinden sich sieben Patienten (-1), vier werden intensivmedizinisch betreut – zwei ohne Beatmung (=), zwei müssen beatmet werden (=).

 

Bei der Bewertung des Infektionsgeschehens werden - neben dem Inzidenzwert – nun auch die 7-Tages-Hospitalisierungsquote (Fälle der Coronapatienten im Krankenhaus pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) sowie der Anteil von Covid 19-Patienten auf Intensivstationen herangezogen. Das Landeszentrum Gesundheit weist heute für Nordrhein-Westfalen folgende Zahlen aus (Veränderungen zum Vortag in Klammern):

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (10. bis 16. September): 1,97 (-0,04)

 

Anteil Covid-19-Patienten an betreibbaren Intensivbetten (16. September): 8,07 Prozent (+0,02)

 

7-Tage-Inzidenz (10. bis 16. September): 81,8 (-6,1)

 

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Freitag, 17. September/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Donnerstag, 16. September/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 93,5 (-11,0)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 16.669 (+32)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 568 (-36)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 15.843 (+67)

Verstorben: 258 (+1)

In angeordneter Quarantäne**: 1.075 (-47)

Quarantänepflichtig nach der Corona-Einreiseverordnung: 34 (-4)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Zahl vom Vortag)

Bergneustadt: 65 (68)

Engelskirchen: 29 (30)

Gummersbach: 142 (160)

Hückeswagen: 21 (20)

Lindlar: 19 (22)

Marienheide: 23 (25)

Morsbach: 12 (12)

Nümbrecht: 35 (36)

Radevormwald: 29 (33)

Reichshof: 53 (57)

Waldbröl: 54 (57)

Wiehl: 58 (55)

Wipperfürth: 27 (28)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 1 (1)

 

 

Ein weiteres Todesopfer - Inzidenzwert fällt unter 100 (Freitag, 8:20 Uhr)

 

Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) wurde im Kreis ein weiteres Todesopfer im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der Verstorbenen auf 258.

 

Die 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen ist derweil zum ersten Mal seit Wochen unter die 100er-Marke gesunken und liegt bei 94,5 (-11,0). Laut LZG wurden binnen der vergangenen 32 neue Fälle in Oberberg registriert. Auch in Nordrhein-Westfalen ist der Inzidenzwert weiter rückläufig und sank von 87,9 auf 81,8 (-6,1).

 

 

Hier geht’s zum Ticker von Donnerstag, 16. September

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