LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Freitag

lo; 12.03.2021, 13:25 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Freitag

lo; 12.03.2021, 13:25 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Anteil der positiven Getesteten mit britischer Mutante steigt (AKTUALISIERT).

Angeblich abgesagter Impftermin: Dubioser Anruf aus Belgien (Freitag, 13:25 Uhr)

 

Die Corona-Pandemie steht bei Betrügern derzeit hoch im Kurs. So versuchen die Kriminellen unter dem Vorwand eines Testes oder einer Impfung in Wohnungen zu gelangen oder es werden verfälschte Tests und Impfdosen zum Kauf angeboten. Neuerdings gibt es auch Fälle, bei denen vereinbarte Impftermine angeblich von offizieller Stelle abgesagt wurden. In Gummersbach ist nun ein Fall bekanntgeworden, bei dem es um einen angeblich abgesagten Impftermin ging: Ein Unbekannter meldete sich unter dem Organisationsnamen Impfzentrum NRW bei einem 70-Jährigen teilte mit, dass die vereinbarte Impfung nicht stattfinden würde.

 

Als der Betroffene darauf bestand, die Absage schriftlich zu erhalten, wurde der Anrufer ausfallend und legte auf. Der Zweck des Anrufs konnte bislang nicht eindeutig geklärt werden. Die Telefonnummer, über die das Gespräch geführt wurde, stammte laut Polizei aus Belgien. Der Leiter des Impfzentrums in Gummerbach, Ralf Schmallenbach, stellt klar, dass vereinbarte Termine auf jeden Fall wahrgenommen werden sollen: "Es hat noch keinen Fall gegeben, dass der Oberbergische Kreis einen Impftermin telefonisch absagen musste. Bei vergebenen Terminen ist sichergestellt, dass genügend Impfstoff vorhanden ist."

 

 

Wipperfürth will nicht auf Entscheidung des Landes warten und verzichtet weiter auf Erhebung der Elternbeträge für Kita- und OGS-Betreuung (Freitag, 12:35 Uhr)

 

Die Stadt Wipperfürth erhebt auch für Februar und März 2021 keine Elternbeiträge für Kindertagesstätten, OGS und Kindertagespflege, da die Betreuungsangebote weiter nicht in gewohntem Umfang in Anspruch genommen werden können. Nachdem die Landesregierung beschlossen hatte, dass die Kommunen die Elternbeiträge für den Monat Januar erlassen dürfen und die Einnahmeausfälle hälftig kompensiert werden, steht eine Entscheidung für die Monate Februar und März weiter aus.

 

„Verwaltung und Politik sind sich einig, dass in dieser Situation nicht weiter auf eine Aussage des Landes gewartet werden kann und die betroffenen Eltern in der anhaltenden Corona-Krise auch bei einem weiter eingeschränkten Betreuungsangeboten finanziell entlastet werden müssen“, teilte die Stadtverwaltung mit. Per Dringlichkeitsbeschluss wurde daher entschieden, auch auf die Elternbeiträge für Februar und März zu verzichten. Dies geschehe unabhängig davon, ob das Land sich noch entschließen wird, der Stadt die Einnahmeausfälle von monatlich 66.000 Euro anteilig auszugleichen.

 

Soweit Elternbeiträge bereits abgebucht oder überwiesen wurden und nicht als vorläufiges Guthaben auf zukünftige Forderungen angerechnet werden sollen, kann ein formloser Erstattungsantrag an die Stadtkasse gerichtet werden. Ansprechpartner: Jörg Lingenberg (Tel.: 02267/64-460, joerg.lingenberg@wipperfuerth.de)

 

 

Ein weiterer Mensch verstorben – 45 Prozent der aktuell positiv Getesteten mit britischer Mutante infiziert (Freitag, 11:25 Uhr)

 

Laut Kreisverwaltung ist ein weiterer Mensch aus dem Oberbergischen verstorben, der zuvor nachweislich positiv auf Corona getestet worden war: eine 63-jährige Frau, die in der Senioreneinrichtung Inova Wipperfürth gewohnt hat. Die Zahl der Todesopfer in der Region im Zusammenhang mit dem Virus erhöht sich damit auf 166.

 

Seit gestern wurden im Oberbergischen 57 neue Corona-Fälle gemeldet. Derzeit sind im Kreisgebiet 475 Personen (plus 24) positiv getestet. Die meisten Infektionen gibt es in Gummersbach (109) und Bergneustadt (73). Ein rasanter Anstieg wurde in vergangenen Tagen in Engelskirchen registriert, dort gibt es inzwischen 65 laborbestätigte Fälle.

 

Bei knapp 45,0 Prozent (Mittwoch: 41,5 Prozent) der aktuell positiv Getesteten wurde eine Virus-Variante nachgewiesen (213 von 475). Stand heute (12. März) tragen 209 Oberberger die britische Mutante B.1.1.7 in sich, vier die südafrikanische Variante B.1.351.

 

45 Personen (gestern: 47) werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, sechs von ihnen müssen beatmet werden. Die Zahl der in angeordneter Quarantäne befindlichen Personen liegt heute bei 1.119 - das sind 73 mehr als am Donnerstag. Die 7-Tage-Inzidenz stieg im Vergleich zu gestern von 105,1 auf 107,7.

 

Unter www.obk.de/corona-av gibt es die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen. Allein für Gummersbach wurden seit Montag wegen nachgewiesener Corona-Infektionen, zum Teil mit der britischen Virus-Mutante, 13 Allgemeinverfügungen veröffentlicht - betroffen sind ausnahmslos Gruppen in Kindertagesstätten oder Schulklassen.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Freitag, 12. März/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Donnerstag, 11. März/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 107,7 (+2,6)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 9.029 (+57)

Aktuell positiv getestet: 475 (+24)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 8.388 (+32)

Verstorben: 166 (+1)

In angeordneter Quarantäne*: 1.119 (+73)

 

*umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Laborbestätigte Fälle in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)

Bergneustadt: 73 (73)

Engelskirchen: 65 (46)

Gummersbach: 109 (95)

Hückeswagen: 21 (19)

Lindlar: 19 (16)

Marienheide: 19 (17)

Morsbach: 8 (5)

Nümbrecht: 29 (35)

Radevormwald: 14 (9)

Reichshof: 28 (26)

Waldbröl: 33 (33)

Wiehl: 21 (12)

Wipperfürth: 36 (36)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 0

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

Weitere Informationen: www.obk.de/coronavirus

 

 

Inzidenzwert bleibt dreistellig (Freitag, 8:55 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz (Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen) in Oberberg ist nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit (LZG) heute wieder angestiegen und liegt jetzt bei 107,7 (plus 2,6). Am Freitag vor einer Woche betrug der Wert 92,6. Laut LZG wurden seit gestern 57 neue Corona-Fälle im Kreis registriert. Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen erreicht heute einen Wert von 73,2 - im Vergleich zu gestern ist das ein Plus von 3,3.  

 

Im NRW-Ranking der Regionen mit den höchsten Inzidenzen rangiert der Oberbergische Kreis auf dem siebten Platz (gestern: Platz acht). Insgesamt zehn Städte und Landkreise überschreiten den Wert von 100, in neun Gebietskörperschaften in Nordrhein-Westfalen ist die 7-Tage-Inzidenz niedriger als 50.

 

Laborbestätigte Fälle in Oberberg in den vergangenen sieben Tagen (nach Altersgruppen/Stand: 12. März/Quelle: LZG)

0 bis 9 Jahre: 34

10 bis 19 Jahre: 32

20 bis 29 Jahre: 46

30 bis 39 Jahre: 51

40 bis 49 Jahre: 39

50 bis 59 Jahre: 48

60 bis 69 Jahre: 26

70 bis 79 Jahre: 5

80 bis 89 Jahre: 9

90 Jahre und älter: 0

 

 

Volksbank spendet iPads (Freitag, 8:15 Uhr)

Anfang des Jahres erhielt die Gesamtschule Marienheide vom Bund 150 iPads, die an Schüler ausgeliehen wurden. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Bedarf nicht gedeckt ist, weshalb der Kooperationspartner der Schule, die Volksbank in Südwestfalen eG, bereit war, 2.000 Euro zu spenden, damit die Schule weitere sechs Endgeräte anschaffen konnte. Die nachträglich bestellten iPads wurden nun von Abteilungsleiter Sebastian Vogt sowie dem Leiter der Marienheider Filiale, Sebastian Heimes, an Schulleiter Wolfgang Krug und Verwaltungsassistent Sven Jordis übergeben. Durch die Spende und eine zeitgleich erfolgte Nachlieferung aus verbliebenen Bundesmitteln stehen jetzt mehr als 170 iPads zur Ausleihe zur Verfügung.

 

Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 11. März

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