LOKALMIX

Corona-Ticker: Gastronomen mit kreativem Protest

Red; 01.05.2020, 16:27 Uhr
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Corona-Ticker: Gastronomen mit kreativem Protest

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Red; 01.05.2020, 16:27 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden (mit Video).

Volkshochschulen dürfen wieder öffnen (Freitag, 20 Uhr)

 

Nach der neuesten Verordnung des Landes dürfen ab Montag, 4. Mai, auch Volkshochschulen, Musikschulen und sonstige öffentliche, behördliche und private außerschulische Bildungseinrichtungen öffen. Auch Berufsausbildungen, -fortbildungen  und -weiterbildungen sowie das zugehörige Prüfungswesen sind wieder erlaubt. 

 

 

Oberberger machen bei Protestaktion der DEHOGA mit (16:30 Uhr)

 

Nach dem bundesweiten Aktionstag am vergangenen Freitag, bei dem tausende Gastronomen und Hoteliers mit leeren Stühlen in fast 80 Städten demonstriert haben, sollte der Protest heute im Internet in kreativer, digitaler Form wiederholt werden. Daran beteiligte sich am Mittag auch die Familie Vormstein vom Restaurant - Café - Hotel „Rengser Mühle“ in Bergneustadt.

 

 

Als Mahnwache für das Gastgewerbe hatte die Familie mit Freunden und Bekannten rund 50 Stühle mit aufgemalten Kreuzen darauf und einen Tisch mit Totenkopf und Skeletten als Kellner auf ihrem Parkplatz als Protestaktion aufgestellt. „Die Situation in der Gastronomie ist eine Katastrophe“, sagt Stefanie Vormstein. „Gestern hat sich zwar die Bundesregierung zusammengesetzt, aber leider wieder nichts für die Gastronomie entschieden. Das heißt, ein Termin zu einer möglichen Wiedereröffnung, in welcher Form auch immer, steht erst in zwei bis sechs Wochen an. Das wird der Untergang fast aller mittelständigen Gastromomen sein“, ist sich Vormstein sicher.

 

[Foto: Michael Kleinjung --- Stefanie und Maik Vormstein bei ihrer Protestaktion auf dem Parkplatz ihres Restaurants vor dem „Todesmahl“.]

 

Das Gastgewerbe steht in der schweren Zeit des Corona-Lockdowns zusammen und kämpft gemeinsam für den Erhalt des vielfältigen Restaurant- und Hotelangebots in Deutschland, so der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband in dem Aufruf an ihre Mitglieder. Die Dringlichkeit ihrer Forderung müsse in der Öffentlichkeit weiter präsent bleiben.

 

 

2.000 Masken für das Hospiz (Freitag, 13:30 Uhr)

 

Das Hospiz in Wiehl hat eine Maskenspende erhalten. Als geschäftsführende Gesellschafter des global tätigen Logistikunternehmens M.G. International organisierten Joachim Donath und Uwe Stupperich über Geschäftskontakte in China 16.000 der begehrten Masken, die sie als Spende an verschiedene Pflegeeinrichtungen in der Region weiter reichten, heißt es in einer Mitteilung. "Wenn wir was machen können, tun wir es auch", unterstrich Joachim Donath bei der Übergabe von 2.000 Schutzmasken im Malteser Trauerzentrum im Wiehl, die der umfassenden Hospizarbeit von Johannitern und Maltesern zu Gute kommen.

 

[Foto: Michael Adomaitis --- Joachim Donath, geschäftsführender Gesellschafter von MG International (links), überreichte 2.000 Masken an Dr. Jorg Nürmberger, den Vertreter der Johannes Hospiz Oberberg Stiftung.]

 

Als Vertreter der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung bedankte sich Dr. Jorg Nürmberger im Namen aller Hospiz-Mitarbeiter bei Donath und seinem Geschäftspartner. „Wir können die mehrfach zu verwendenden Masken sehr gut gebrauchen", freute sich Dr. Nürmberger über die praktische Hilfeleistung.

 

Zwei weitere bestätigte Fälle im Oberbergischen Kreis (Freitag, 9:20 Uhr)

 

Seit gestern wurden laut einer Mitteilung der Kreisverwaltung zwei weitere Menschen im Oberbergischen Kreis positiv auf das Coronavirus getestet. Insgesamt gibt es im Oberbergischen Kreis seit Beginn der Pandemie 451 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle. Davon sind bereits 364 Personen gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen worden. 74 Personen sind aktuell positiv getestet. Davon befinden sich derzeit 19 Personen in stationärer Behandlung. Drei der stationär behandelten Personen werden beatmet.

 

Lage in Oberberg im Überblick (Stand: Freitag, 1. Mai/0 Uhr)

 

Fälle insgesamt: 451 (gestern: 449)

Aktuell positiv getestete Personen in angeordneter Quarantäne: 74

Genesene und aus Quarantäne entlassene Personen: 364

Verstorbene Personen: 13

Kontaktpersonen ersten Grades in angeordneter Quarantäne: 294

Personen in vorsorglicher häuslicher Isolation: 178

 

Aktuell bestätigte Fälle nach Kommunen

Bergneustadt:5
Engelskirchen: 8
Gummersbach: 9
Hückeswagen: 3
Lindlar: 7

Marienheide: 3
Morsbach: 2
Nümbrecht: 1
Radevormwald: 8
Reichshof: 4
Waldbröl: 8
Wiehl: 7
Wipperfürth: 9

 

Weitere Informationen: obk.de/coronavirus

 

Verlauf des Infektionsgeschehens im Oberbergischen Kreis: obk.de/coronazahlen

 

 

Zwangspause für NRW-Vereinssport geht in Verlängerung (Freitag, 9:15 Uhr)

 

Die Hoffnungen auf einen vorsichtigen Start in den Vereinssport haben sich zum Bedauern des Landessportbundes NRW noch nicht erfüllt. „Natürlich respektieren wir die aktuellen Beschlüsse der Politik. Doch für unsere Vereine und Verbände, die für einen Wiedereinstieg gut vorbereitet sind, ist diese Verlängerung der Zwangspause bedauerlich“, kommentierte LSB-Präsident Stefan Klett am Freitagabend die Entscheidung der Gesprächsrunde von Kanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten der Länder. „Zu den Qualitäten unserer verantwortungsvollen Sportler gehört Geduld, sodass wir fest davon ausgehen, am 6. Mai im nächsten Austausch in Berlin auch für den organisierten Sport endlich positive Entscheidungen zu erhalten. Die Rückkehr zu geregelten Bewegungsangeboten, gerade aus Gesundheitsgründen, sollte wirklich zeitnah kommen“, ergänzt der Wipperfürther Klett.

 

Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 30. April

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