Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Drei Menschen verstorben - Zahl der positiv Getesteten steigt wieder (AKTUALISIERT).

 

Einrichtungsbezogene Impfpflicht: Land stellt Gesundheitsämtern finanzielle Hilfe in Aussicht (Donnerstag, 15:35 Uhr)

 

Seit gestern müssen von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffene Einrichtungen an die örtlichen Gesundheitsämter melden, wenn Beschäftigte keinen Impf- beziehungsweise Genesenennachweis oder kein ärztliches Zeugnis vorgelegt haben oder Zweifel an der Echtheit oder Richtigkeit der Nachweise bestehen.

Um die Gesundheitsämter zu unterstützen, die damit verbundenen Verwaltungsverfahren zügig zu erledigen, hat die Landesregierung beim Landtag finanzielle Unterstützung in Höhe von rund 16 Millionen Euro beantragt. Die Gelder sollen insbesondere für Personalausgaben zur Verfügung stehen.

 

Wie viel davon an den Oberbergischen Kreis geht, ist laut einer Sprecherin derzeit noch nicht bekannt. Der Kreis hat eine eigene Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich um die Verfahren im Rahmen der einrichtungsbezogenen Impfpflicht kümmert. Das Personal muss aus anderen Verwaltungsbereichen abgezogen werden (OA berichtete).

 

Wie die Sprecherin auf Nachfrage von OA sagte, haben sich seit gestern etwa 180 Einrichtungen über das Portal des Kreises gemeldet. Das Land hat selbst auch eine solche Seite freigeschaltet (siehe hier). Die hier eingehenden Meldungen werden an das Gesundheitsamt weitergeleitet. Bislang waren es nach Angaben der Sprecherin drei.

 

 

Zahl der positiv Getesteten steigt wieder an (Donnerstag, 9:25 Uhr)

 

Laut Kreisverwaltung handelt es sich bei den drei Verstorbenen, die zuvor positiv auf Corona getestet worden waren, um einen 62-Jährigen aus Gummersbach, einen 72-jährigen Waldbröler und einen 95 Jahre alten Mann aus Reichshof. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit der Pandemie in Oberberg stieg damit auf 397.    

 

Den neuesten Statistiken zufolge sind 4.680 Personen positiv auf Corona getestet (laborbestätigt durch PCR-Test) – 157 mehr als gestern. In Quarantäne befinden sind 5.827 Personen (+256).

 

67 Menschen aus dem Oberbergischen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, müssen in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden. Das sind vier weniger als am Mittwoch. 58 Personen befinden sich auf Normalstationen (-4), neun Menschen werden intensivmedizinisch betreut – drei ohne Beatmung (-1), sechs müssen beatmet werden (-1).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Donnerstag, 17. März/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Mittwoch, 16. März/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 1.485,1 (-20,2)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 63.375 (+837)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 4.680 (+157)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 58.298 (+677)

Verstorben: 397 (+3)

In angeordneter Quarantäne**: 5.827 (+256)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Veränderung zum Vortag)

 

Bergneustadt: 242 (+21)

Engelskirchen: 391 (-4)

Gummersbach: 727 (+36)

Hückeswagen: 310 (-1)

Lindlar: 432 (+13)

Marienheide: 181 (+11)

Morsbach: 222 (+37)

Nümbrecht: 310 (+20)

Radevormwald: 356 (+10)

Reichshof: 239 (-1)

Waldbröl: 325 (+18)

Wiehl: 489 (+29)

Wipperfürth: 454 (-31)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 2 (-1)

 

 

Drei weitere Menschen verstorben (Donnerstag, 8:20 Uhr)

 

Laut Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) sind drei weitere Menschen aus Oberberg verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren. Binnen der vergangenen 24 Stunden meldete das Kreisgesundheitsamt 837 neue Corona-Fälle an das LZG. Die 7-Tage-Inzidenz sank auf 1.485,1 (-20,2).

 

Die durchschnittliche Inzidenz in Nordrhein-Westfalen stieg dagegen erneut an - ebenso wie Anteil der Covid-19-Patienten an der Intensivbettenbelegung. Die Hospitalisierungsrate (Corona-Neuaufnahmen in Krankenhäusern innerhalb der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner) ging im Vergleich zum Mittwoch zurück.

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen

 

7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz (Stand: 17. März/0 Uhr): 7,78 (-0,04)

 

Anteil Covid-19-Patienten an betreibbaren Intensivbetten (Stand: 16. März/12:15 Uhr): 9,20 (+0,52)

 

7-Tage-Inzidenz (Stand: 16. März/0 Uhr): 1.435,6 (+31,9)

 

 

Hier geht's zum Ticker von Mittwoch, 16. März