Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Mehr als 1.000 neue Fälle (AKTUALISIERT).
Termine für Booster-Impfungen in den stationären Impfstellen in Gummersbach, Waldbröl und Hückeswagen können hier gebucht werden. Auch für Kinder und Jugendliche ab fünf Jahren stehen Termine für Erstimpfungen zur Verfügung (ausschließlich in Gummersbach).
Zweite Auffrischungsimpfung bei bestimmten Personen möglich (Donnerstag, 17:10 Uhr)
Die Ständige Impfkommission empfiehlt Personen, die ein erhöhtes
Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf bei einer Infektion mit dem Coronavirus haben, und Beschäftigten in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen eine zweite Auffrischungsimpfung. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, hat das Land NRW den Kreisen und kreisfreien Städten nun mit einem Erlass die Möglichkeit gegeben, entsprechende Impfangebote zu ermöglichen. Dementsprechend sei in den Impfstellen und den Impfmobilen des Kreises die zweite Auffrischungsimpfung für folgende Personengruppen möglich:
- Personen ab dem Alter von 70 Jahren.
- Bewohner und Betreute in Einrichtungen der Pflege sowie Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf in Einrichtungen der Eingliederungshilfe.
- Personen mit Immundefizienz ab dem Alter von fünf Jahren.
- Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen, insbesondere solche mit direktem Kontakt zu Patienten beziehungsweise zu Bewohnern.
Der Impfausweis und der Personalausweis sollten zur Impfung mitgebracht werden. Entsprechend der STIKO-Empfehlung sollte der Abstand zwischen erster und zweiter Auffrischungsimpfung für die Personengruppen 1 bis 3 mindestens drei Monate betragen. Für Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen beträgt der Abstand mindestens sechs Monate, da die STIKO davon ausgeht, dass bei immungesunden Personen ein längerer Impfabstand den Langzeitschutz erhöht.
In den Pflegeeinrichtungen erfolgen die aufsuchenden Impfangebote durch die niedergelassene Ärzteschaft, heißt es weiter. Die Koordinierende COVID-Impfeinheiten (KoCI) des Kreises wird die Einrichtungen
hierbei unterstützen und bei Bedarf mobile Impfteams beauftragen.
IHK Köln begrüßt Öffnungsankündigung (Donnerstag, 13:40 Uhr)
Dr. Nicole Grünewald, Kölner IHK-Präsidentin, begrüßt die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz: „Es ist gut, dass die Einschränkungen nun endlich größtenteils aufgehoben werden. Denn sie haben unsere Wirtschaft stark getroffen." So habe die Homeoffice-Pflicht berufsorientierende Praktika, die Ausbildung von jungen Menschen und die Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden unmöglich gemacht oder stark erschwert.
Auch für die Unternehmen in der Gastronomie und Hotellerie sei es wichtig, dass sie endlich wieder ohne große Einschränkungen ihrer Arbeit nachgehen können. „Für die Veranstaltungsbranche war es wirklich allerhöchste Zeit. Es gibt Clubs, die 19 Monate schließen mussten!“, sagt Grünewald. Solche Berufsverbote dürfe es nicht mehr geben. „Wir hoffen sehr, dass der Restart der Branche trotz der für sie immer noch geltenden Regularien erfolgreich gelingt. Unsere Unternehmen sind seit über zwei Jahren von Coronaeinschränkungen betroffen. Es ist nun wirklich an der Zeit, sie wieder normal arbeiten zu lassen“, führt die IHK-Präsidentin an.
Zahl der Krankenhausfälle sinkt wieder (Donnerstag, 9:25 Uhr)
Bei den verstorbenen Personen, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren, handelt es sich laut Kreisverwaltung um eine 71-jährige Frau aus Wiehl und einen 75-jährigen Mann aus Morsbach. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 357 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.
Die Zahl der Hospitalisierungen ist erstmals seit einigen Tagen wieder etwas gesunken: Nach aktuellem Stand müssen 79 Menschen aus dem Oberbergischen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden – drei weniger als gestern. 67 befinden sich auf Normalstationen (-2), zwölf werden intensivmedizinisch versorgt - zwei ohne Beatmung (-1), zehn müssen beatmet werden (=).
Nach Angaben des Kreises hat sich die Zahl der aktuell positiv Getesteten (laborbestätigt durch PCR-Test) in Vergleich zum Mittwoch erhöht und liegt nun bei 5.766 (+552). Zugleich konnten 683 Menschen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden, in der sich aktuell 7.667 Personen befinden (+633).
Die Lage im Oberbergischen (Stand: Donnerstag, 17. Februar/0 Uhr)
(in Klammern: Veränderung zum Stand von Mittwoch, 16. Februar/0 Uhr)
7-Tage-Inzidenz: 1.635,3 (+113)
Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 47.315 (+1.237)
Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 5.766 (+552)
Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 41.192 (+683)
Verstorben: 357 (+2)
In angeordneter Quarantäne**: 7.667 (+633)
*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.
**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne
Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Veränderung zum Vortag)
Bergneustadt: 529 (+27)
Engelskirchen: 318 (+21)
Gummersbach: 1.050 (+78)
Hückeswagen: 347 (+88)
Lindlar: 376 (+41)
Marienheide: 293 (+18)
Morsbach: 233 (+53)
Nümbrecht: 307 (+8)
Radevormwald: 521 (+36)
Reichshof: 361 (+24)
Waldbröl: 564 (+69)
Wiehl: 449 (+22)
Wipperfürth: 415 (+70)
Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 3 (-3)
Zwei weitere Todesfälle (Donnerstag, 7:35 Uhr)
Laut Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) sind im Oberbergischen zwei weitere Menschen verstorben, die zuvor positiv auf Corona getestet worden waren. Die Zahl der Todesopfer in der Region im Zusammenhang mit der Pandemie steigt damit auf 357.
Nachdem die 7-Tages-Inzidenz in den vergangenen Tagen stets gesunken ist, ist heute wieder ein Anstieg zu verzeichnen. Sie liegt nun bei 1635,3 (+113,0). Die Entwicklung hat ihren Grund: 1.237 neue Fälle meldete das Kreisgesundheitsamt binnen der vergangenen 24 Stunden an das Landeszentrum Gesundheit NRW.
Die durchschnittliche Inzidenz in Nordrhein-Westfalen ging währenddessen weiter zurück. Sie liegt nun bei 1.395,5 (-41,7). Die Hospitalisierungsrate (Corona-Neuaufnahmen in Krankenhäusern innerhalb der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner) und der Anteil von Covid 19-Patienten an der Intensivbettenbelegung sanken ebenfalls.
Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen
7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 17. Februar/0 Uhr): 6,16 (-0,27)
Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 16. Februar/12:15 Uhr): 10,52 (-0,51)
7-Tages-Inzidenz in NRW (Stand: 17. Februar/0 Uhr): 1.395,5 (-41,7)
Hier geht's zum Ticker von Mittwoch, 16. Februar
