LOKALMIX
Corona-Ticker: Maskenpflicht im Freien fällt komplett weg
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - 69-Jährige verstorben - Corona-Ausbruch in Seniorenheim - Neue Corona-Schutzverordnung bringt weitere Lockerungen (AKTUALISIERT).
Kreis veröffentlicht Video zum Quarantänemanagement in Schulen (Donnerstag, 12:35 Uhr)
Das Kreis-Gesundheitsamt informiert mit einem Video über das derzeitige Quarantänemanagement in Schulen. Es enthält eine Kurzusammenfassung der aktuellen Vorgehensweise, die sich aus den derzeit geltenden rechtlichen Vorgaben ergibt. „Inzwischen müssen weniger Schülerinnen und Schüler in Quarantäne, wenn in einer Klasse oder in einem Kurs eine Person positiv getestet wurde. Außerdem besteht die Möglichkeit der eigenverantwortlich organisierten Freitestung, wenn man doch in Quarantäne muss“, sagt Gesundheitsamtsleiterin Kaija Elvermann.
Neue Corona-Schutzverordnung sieht weitere Lockerungen vor (Donnerstag, 11:25 Uhr)
Die Landesregierung passt die Corona-Schutzverordnung an. Ab dem 1. Oktober entfällt unter anderem die Maskenpflicht im Freien. Zudem gibt es Erleichterungen in der Gastronomie und bei Veranstaltungen.
Bislang galt, dass in Warteschlangen sowie unmittelbar an Verkaufsständen, Kassenbereichen und ähnlichen Dienstleistungsschaltern sowie bei Veranstaltungen im Freien mit mehr als 2.500 Besuchern das Tragen einer Maske erforderlich war. Diese Pflicht fällt weg. Trotzdem wird das Tragen weiterhin dringend empfohlen, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen nicht eingehalten werden kann.
Überall dort, wo bislang nicht immunisierte Personen einen PCR-Test als Zugangsvoraussetzung (zum Beispiel in Diskotheken) oder als Bedingung für den Entfall der Maskenpflicht (zum Beispiel Chorproben) benötigt haben, kann ab 1. Oktober auch alternativ ein Schnelltest verwendet werden, wenn dieser höchstens sechs Stunden alt ist.
Bei sportlichen oder kulturellen Großveranstaltungen entfällt die absolute Obergrenze von 25.000 Zuschauern vollständig. Im Freien wird darüber hinaus die relative Obergrenze von 50 Prozent der regulären Zuschauerkapazität gelockert. Hier können nun alle Sitzplätze (keine Stehplätze!) voll belegt werden, wenn die Veranstalter sicherstellen, dass außerhalb der Plätze Masken getragen wird.
In der Innengastronomie sind keine besonderen Abstände oder Trennwände zwischen den Tischen mehr zwingend erforderlich, sondern werden lediglich empfohlen. Es bleibt aber bei der Maskenpflicht außerhalb des festen Sitz- oder Stehplatzes.
Medienberichten zufolge soll in der nächsten Woche entschieden werden, wie es mit der Maskenpflicht an den Schulen weitergeht.
Marienheiderin (69) verstorben – Corona-Ausbruch in Seniorenheim (Donnerstag, 8:55 Uhr)
Die Kreisverwaltung hat am Morgen bestätigt, dass eine weitere Person verstorben ist, die zuvor positiv auf Corona getestet worden war. Eine 69-jährige Marienheiderin ist das 261. Todesopfer im Zusammenhang mit der Pandemie.
Zudem meldet der Kreis ein Ausbruchsgeschehen (mehr als zwei zusammenhängende Infektionen) im AWO-Seniorenzentrum Wiehl. Betroffen sind aktuell vier Bewohner und zwei Beschäftigte.
251 Personen aus dem Kreis sind momentan positiv getestet – vier weniger als gestern. 447 Personen befinden sich in Quarantäne (-28).
15 Oberberger, die an Covid-19 erkrankt sind, werden stationär in Krankenhäusern außer- und innerhalb des Kreises behandelt. Auf Normalstationen befinden sich acht Patienten (=), sieben werden intensivmedizinisch betreut – vier ohne Beatmung (=), drei müssen beatmet werden (-1).
Bei der Bewertung des Infektionsgeschehens werden - neben dem Inzidenzwert – die 7-Tages-Hospitalisierungsquote (Fälle der Coronapatienten im Krankenhaus pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) sowie der Anteil von Covid 19-Patienten auf Intensivstationen herangezogen. Das Landeszentrum Gesundheit weist heute für Nordrhein-Westfalen folgende Zahlen aus (Veränderungen zum Vortag in Klammern):
7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 30. September/0 Uhr): 1,42 (+0,11)
Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 30. September/0 Uhr): 6,42 Prozent (-0,31 Prozent)
7-Tage-Inzidenz (Stand: 30. September/0 Uhr): 54,9 (+2,0)
Die Lage im Oberbergischen (Stand: Donnerstag, 30. September/0 Uhr)
(in Klammern: Veränderung zum Stand von Mittwoch, 29. September/0 Uhr)
7-Tage-Inzidenz: 42,3 (-3,7)
Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 16.932 (+24)
Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 251 (-4)
Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 16.420 (+27)
Verstorben: 261 (+1)
In angeordneter Quarantäne**: 447 (-28)
Quarantänepflichtig nach der Corona-Einreiseverordnung: 34 (+10)
*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.
**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne
Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Zahl vom Vortag)
Bergneustadt: 20 (19)
Engelskirchen: 9 (7)
Gummersbach: 62 (60)
Hückeswagen: 6 (6)
Lindlar: 15 (15)
Marienheide: 16 (16)
Morsbach: 1 (1)
Nümbrecht: 21 (22)
Radevormwald: 8 (9)
Reichshof: 34 (38)
Waldbröl: 26 (26)
Wiehl: 21 (25)
Wipperfürth: 12 (11)
Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 0 (0)
Ein weiterer Mensch verstorben (Donnerstag, 8:25 Uhr)
Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW ist ein weiterer Mensch aus dem Oberbergischen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gestorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer im Kreis auf 261. Die 7- Tages-Inzidenz ist am heutigen Donnerstag um 3,7 auf 42,3 gesunken. 24 neue Fälle wurden binnen der vergangenen 24 Stunden gemeldet. Der NRW-Durchschnittswert der Inzidenz beträgt heute 55,9 (+2,0).
Hier geht's zum Ticker von Mittwoch, 29. September
