Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Priorisierung bei AstraZeneca-Impfung aufgehoben - Vier Menschen verstorben (AKTUALISIERT).

Priorisierung bei AstraZeneca-Impfung aufgehoben (Donnerstag, 21:55 Uhr)

 

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat am Donnerstag mit den Gesundheitsministern der Bundesländer beschlossen, die Impfung mit AstraZeneca unabhängig von der Priorisierung freizugeben. Nach Aufklärung durch den Arzt und eigener Risikoabwägung soll es jedem möglich sein, sich mit diesem Impfstoff impfen zu lassen.

 

Außerdem soll es den impfenden Ärzten in Absprache mit dem Impfling freistehen, den Abstand zwischen Erst- und Zweitimpfung im Rahmen der Zulassung zu verkürzen. Frühestens kann die Zweitimpfung nach vier Wochen erfolgen. „Die Zulassung von AstraZeneca macht möglich, dass die Zweitimpfung vier bis zwölf Wochen nach der Erstimpfung erfolgen kann. Wir wollen auch diese Entscheidung flexibel in die Hände der Ärzte und Impfwilligen geben.“

 

Weiterer Beschluss: Allen 12- bis 18-Jährigen soll bis Ende August ein Impfangebot mit BioNTech gemacht werden, sofern die Zulassung im Juni erfolgt. Dafür sollen entsprechend viele Impfdosen reserviert werden.

 

 

Testzentrum der Helios Klinik Wipperfürth mit neuer Software (Donnerstag, 15:00 Uhr)

 

Ab Freitag, 7. Mai, erfolgt der Ablauf im Schnelltestzentrum der Wipperfürther Helios Klinik (täglich geöffnet von 14 bis 18 Uhr) vollständig digital. Die genutzte Software ist eine Weiterentwicklung der digitalen Besucherregistrierung. Bisher war eine Terminierung für einen Test per Anruf möglich, diese wird durch die Online-Anmeldung abgelöst. Alternativ kann direkt am Testzentrum ein QR-Code per Smartphone eingescannt werden, um sich zu registrieren. Personen, die nicht über ein entsprechendes Endgerät verfügen, können sich am Service-Point anmelden. Das Ergebnis gibt’s per Mail oder Ausdruck vor Ort. Bei einem positiven Schnelltest bietet die Klinik unmittelbar im Anschluss einen PCR-Test an.

 

 

Fast ganze Stufe aufgrund einer Infektion in Quarantäne (Donnerstag, 12:50 Uhr)

 

Die Q1 der Gesamtschule in Marienheide ist per Allgemeinverfügung des Oberbergischen Kreises fast komplett in Quarantäne geschickt worden. Da die Oberstufe in Kursen organisiert ist, sei der betroffene Schüler im infektiösen Zeitraum gut 90 Prozent des Jahrgangs begegnet, sagt Schulleiter Wolfgang Krug auf Nachfrage. Da nicht auszuschließen sei, dass es sich bei der Infektion um eine Mutante handelt, befinden sich nun ungeachtet von Lüftungsintervallen oder dem Tragen von FFP2-Masken 90 der 100 Schüler in Quarantäne. Die verbliebenden zehn Schüler wechseln bis zur Aufhebung der Verfügung – voraussichtlich am 14. Mai – in den Distanzunterricht. „Eigentlich hätte die zweite Klausurphase angestanden. Diese wird jetzt verschoben“, so der Schulleiter weiter.

 

Erneut zwei Todesfälle in Pflegeheimen – Verstorbene waren nicht geimpft (Donnerstag, 11:10 Uhr)

 

Die Zahl der Todesopfer in der Region im Zusammenhang mit der Pandemie hat sich auf 221 erhöht. Nach Angaben der Kreisverwaltung sind eine 62-jährige Frau aus Gummersbach und eine 65-jährige Wipperfürtherin verstorben, die zuvor nachweislich positiv auf Corona getestet worden waren.

 

Darüber hinaus gab es erneut Todesfälle in zwei von Infektionsausbrüchen betroffenen Pflegeeinrichtungen, beide Personen waren laut Kreis nicht geimpft und hatten keine Vorerkrankungen. Gestorben sind eine 89-jährige Frau, die im Seniorenhaus Radevormwald lebte, und ein 96-Jähriger aus dem Wohn- und Pflegeheim Haus Siebenbürgen in Wiehl-Drabenderhöhe.

 

Seit gestern wurden im Kreis 125 neue Fälle registriert. Derzeit sind 987 Menschen positiv getestet (gestern: 975). Besonders angespannt ist die Infektionslage weiterhin in Gummersbach (203 Fälle), Radevormwald (121) und Waldbröl (117).

 

86 Oberberger (gestern: 88), die an Covid-19 erkrankt sind, werden stationär in Krankenhäusern behandelt, 33 davon müssen intensivmedizinisch betreut werden (18 ohne Beatmung, 15 mit Beatmung).

 

2.114 Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne - das sind 51 weniger als am Mittwoch.

 

Unter www.obk.de/corona-av gibt es eine Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Donnerstag, 6. Mai/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Mittwoch, 5. Mai/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 202,5 (-2,2)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 13.427 (+125)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 987 (+12)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 12.219 (+109)

Verstorben: 221 (+4)

In angeordneter Quarantäne**: 2.114 (-51)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Aktuell positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)

Bergneustadt: 77 (79)

Engelskirchen: 32 (31)

Gummersbach: 203 (208)

Hückeswagen: 23 (21)

Lindlar: 33 (38)

Marienheide: 61 (50)

Morsbach: 62 (57)

Nümbrecht: 61 (57)

Radevormwald: 121 (129)

Reichshof: 58 (59)

Waldbröl: 117 (114)

Wiehl: 76 (69)

Wipperfürth: 55 (56)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 8 (7)

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

 

Zutritt auch mit Immunisierungsnachweis (Donnerstag, 9:45 Uhr)

 

Persönliche Besuche im Rathaus und in sämtlichen Nebenstellen der Wipperfürther Stadtverwaltung sind weiterhin nur in unaufschiebbaren Angelegenheiten mit Einzeltermin gestattet. Zusätzlich ist ein negatives Schnelltest-Ergebnis vorzuweisen. Wer bereits mit Corona infiziert war und genesen oder aber vollständig geimpft ist, kann nun anstelle eines negativen Schnelltest auch die eigene Immunisierung nachweisen. Das Tragen einer medizinischen Maske ist weiterhin Pflicht. Terminreservierungen im Bürgerservice sind über das Buchungsportal auf der städtischen Homepage möglich.

 

 

Bergische Gartentour fällt aus (Donnerstag, 9:35 Uhr)

 

Keine offenen Gartenpforten im Mai: Aufgrund der aktuellen Lage fällt die „Bergische Gartentour“ am kommenden Wochenende aus. Ob die angesetzten Juni-Termine stattfinden werden, steht noch nicht fest, teilten die Organisatoren mit. Weitere Informationen unter https://www.bergische-gartentour.de/.

 

 

Vier Todesfälle gemeldet – Inzidenz geht leicht zurück (Donnerstag, 8:40 Uhr)

 

Erneut wurde bei der 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen ein Rückgang verzeichnet, allerdings befindet sich der Wert weiterhin über der 200er-Marke (202,5). Im Vergleich zu gestern ist das ein Minus von 2,2, am Mittwoch vor einer Woche betrug die Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vorausgegangenen sieben Tagen 227,9.

 

Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW wurden seit gestern 125 neue Corona-Fälle und vier Todesfälle im Kreis registriert.

 

Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 144,3 (minus 3,9). Im NRW-Ranking mit den höchsten Inzidenzen belegt der Oberbergische Kreis jetzt den sechsten Platz – hinter Hamm (254,0), Hagen (236,4), Leverkusen (236,4), Remscheid (210,2) und Mettmann (204,7). In sechs Landkreisen und kreisfreien Städten in NRW ist die Inzidenz derzeit niedriger als 100 (Lippe, Rhein-Sieg-Kreis, Coesfeld, Münster, Höxter und Soest).

 

 

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