LOKALMIX

Corona-Ticker: Kreis bewirbt sich als Modellregion für Öffnungen

lo; 25.03.2021, 20:50 Uhr
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Corona-Ticker: Kreis bewirbt sich als Modellregion für Öffnungen

lo; 25.03.2021, 20:50 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Über-70-Jährige werden ab 8. April geimpft (AKTUALISIERT).

Kein Wechsel in den vollständigen Präsenzunterricht nach den Osterferien (Donnerstag, 20:50 Uhr)

 

Das Ministerium für Schule und Bildung hat die Schulen in Nordrhein-Westfalen darüber informiert, dass es nach den Osterferien keinen Regelbetrieb mit vollständigem Präsenzunterricht geben wird. Stattdessen bleibt es weiterhin bei den derzeit geltenden Vorgaben mit Wechselunterricht. Die Allgemeinverfügung des Oberbergischen Kreis ist hinsichtlich aller schulbezogenen Regelungen - mit Ausnahme der Abschlussklassen findet kein Präsenzunterricht statt - zeitlich bis zum Beginn der Osterferien befristet.

 

Nach aktueller Planung soll der Schulbetrieb nach Osterferien bis einschließlich zum 23. April auf Grundlage der Anfang März verkündeten Regelungen durchgeführt werden. Über das weitere Vorgehen wird das Schulministerium in der zweiten Ferienwoche unter Berücksichtigung der Entwicklung des Infektionsgeschehens beraten und die Schulen entsprechend rechtzeitig informieren.

 

Ziel der Landesregierung ist es laut einer Mitteilung, das Angebot für alle Schüler an den weiterführenden Schulen bereits für die Woche nach den Osterferien auf zwei Testungen zu erweitern. Zudem soll den Schülern der Primarstufe (Grund- und Förderschulen) schnellstmöglich ein alters- und kindgerechtes Testangebot gemacht werden.

 

 

Corona-Lockerungen: Kreis bewirbt sich als Modellkommune für Öffnungen (Donnerstag, 18:50 Uhr)

 

Ausgewählte Modellkommunen sollen Öffnungen mit strengen Schutzmaßnahmen und Testkonzepten erproben. Dafür bewirbt sich nun der Oberbergische Kreis. Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefs der Länder verständigten sich am Montag unter anderem auf Öffnungsschritte in ausgewählten Regionen. Voraussetzung für die Öffnung sind strenge Schutzmaßnahmen und Testkonzepte.

 

"Im Rahmen von zeitlich befristeten Modellprojekten können die Länder in einigen ausgewählten Regionen, mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens öffnen, um die Umsetzbarkeit von Öffnungsschritten unter Nutzung eines konsequenten Testregimes zu untersuchen. Zentrale Bedingungen dabei sind lückenlose negative Testergebnisse als Zugangskriterium, IT-gestützte Prozesse zur Kontaktverfolgung und ggf. auch zum Testnachweis, räumliche Abgrenzbarkeit auf der kommunalen Ebene, eine

enge Rückkopplung an den Öffentlichen Gesundheitsdienst und klare Abbruchkriterien im Misserfolgsfalle", heißt es in Punkt 6 des Beschlusses.

 

Der Oberbergische Kreis möchte Teilnehmer werden. „Nachdem bekannt wurde, dass es auch in NRW Modellkommunen geben soll, hat sich der  Kreis an das zuständige Ministerium gewandt und sich als Modellkommune  beworben“, gibt Landrat Jochen Hagt bekannt. Er betrachtet die Bewerbung als Chance, um unter klar definierten Rahmenbedingungen zu einem „normaleren“ Alltag zurückkehren zu können.

 

„Bei der Bewerbung möchte ich auch die Interessen der kreisangehörigen Kommunen berücksichtigen. Insbesondere mit dem Gummersbacher Bürgermeister Frank Helmenstein habe ich bereits Gespräche dazu geführt", so der Landrat weiter. Beim Land sind zahlreiche Interessensbekundungen weiterer Kreise und Städte eingegangen. Welche Kriterien für die Auswahl aufgestellt werden, ist derzeit nicht bekannt.

 

 

LVR-Industriemuseum Engelskirchen verschiebt Saisonstart (Donnerstag, 14:10 Uhr)

 

Die Öffnung des Kraftwerks Ermen & Engels in Engelskirchen und des Oelchenshammers in Bickenbach waren ursprünglich für Sonntag, 28. März, geplant. Der Start nach der Winterpause wird jedoch aufgrund der aktuellen Pandemiesituation bis auf Weiteres verschoben, teilte das Museum mit.

 

 

Statistik wegen Software-Umstellung weiterhin nicht komplett (Donnerstag, 13:35 Uhr)

 

Insgesamt 147 Corona-Infektionen wurden vom Kreis an das Landeszentrum Gesundheit NRW gemeldet, 83 davon datierte das LZG auf den gestrigen Mittwoch. Die übrigen Fälle sind vorherigen Tagen zugeordnet worden.

 

Die Umstellung auf die Nachverfolgungssoftware „Sormas“ im Gesundheitsamt ist nahezu abgeschlossen. „Daten, die nicht automatisch aus dem alten System in das neue System übernommen werden können, werden derzeit in ‚Sormas‘ eingepflegt. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, kann wieder eine Auflistung der aktuell positiv getesteten Personen nach Kommunen veröffentlicht werden“, teilte die Kreisverwaltung mit. Dies soll voraussichtlich morgen der Fall sein.    

 

Derzeit sind im Kreisgebiet 389 Personen positiv getestet. 52 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, sieben von ihnen müssen beatmet werden. Die Zahl der in angeordneter Quarantäne befindlichen Personen liegt heute bei 1.073.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Donnerstag, 25. März/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Mittwoch, 24. März/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 156,6 (+19,9)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test): 9.744 (+147)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 389 (-66)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 9.177 (+213)

Verstorben: 178 (0)

In angeordneter Quarantäne*: 1.073 (-65)

 

*umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

 

Nicht genutzte Impfstoffkontingente an Vorerkrankte - Über-70-Jährige werden ab 8. April geimpft (Donnerstag, 11:55 Uhr)

 

Das NRW-Gesundheitsministerium hat die Kreise und kreisfreien Städte gebeten, Impfstoffkontingente, die nicht vollständig genutzt werden können, für die Versorgung weiterer Personen aus dem Kreis der zweiten Prioritätsgruppe zu verwenden. Die Regelung gilt zunächst bis zum 6. April. Vordringlich seien mit den vorhandenen Kontingenten Impfangebote für Personen mit Vorerkrankungen zu schaffen. Der Nachweis der Impfberechtigung hat in diesem Fall mit einem ärztlichen Attest zu erfolgen. Dabei ist die Bescheinigung zur Zugehörigkeit der Personengruppe ausreichend. Es bedarf keiner Aufführung einer konkreten Diagnose.


Ab dem 6. April 2021 werden zudem landesweit die Terminsysteme der Kassenärztlichen Vereinigungen für den ersten Jahrgang der Über-70-Jährigen freigeschaltet. Die Einladungen und Buchungsmöglichkeiten erfolgen jahrgangsweise, beginnend mit den 79-Jährigen. Die ersten Impftermine werden ab dem 8. April ermöglicht. Wie bisher werden gemeinsame Buchungen für Lebenspartner möglich sein.

 

 

Kreissparkasse überreicht Spende an den Bürgerbusverein (Donnerstag, 11:50 Uhr)

 

Peter Ueberberg, Regionaldirektor der Kreissparkasse Engelskirchen, überreichte dem Bürgerbusverein Engelskirchen einen Scheck über 1.000 Euro – als besondere Anerkennung für „das besondere Engagement des Vereins in den letzten Monaten, auch bei den Fahrten zum Impfzentrum nach Gummersbach.“ Der Vorsitzende Theo Boxberg bedankte sich für die großzügige Spende und betonte, dass der Verein im vergangenen Jahr seinen Fahrdienst bis auf eine kurze Zeitspanne stets aufrechterhalten habe. Zudem erweise sich das Angebot der Impffahrten als überaus sinnvoll und notwendig. Zurzeit sind beim Verein 125 Anmeldungen eingetroffen, wobei bereits 40 Fahrten erfolgreich absolviert wurden. „Inzwischen melden sich Interessenten aus der 2. Priorisierungsstufe, die über 70-Jährigen, die gefahren werden möchten. Selbstverständlich wird der Verein diesen Wünschen nachkommen“, erklärte Boxberg.

 

[Foto: privat --- Peter Ueberberg (Kreissparkasse, v.li.), Theo Boxberg (Bürgerbusverein), Horst Althaus (Bürgerbusverein) und Anika Bergerhoff (Kreissparkasse).]

 

 

Inzidenzwert überschreitet 150er-Marke (Mittwoch, 8:45 Uhr)

 

Laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) kletterte die 7-Tage-Inzidenz (Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen) in Oberberg heute um 19,8 auf 156,6. Am Donnerstag vor einer Woche lag der Wert bei 131,2. Nicht weniger als 147 neue Corona-Fälle wurden im Kreis registriert. Diese hohe Zahl ist darauf zurückzuführen, dass das Gesundheitsamt aufgrund der Umstellung auf das Nachverfolgungsprogramm „Sormas“ in den vergangenen Tagen Nachmeldungen von Fällen vornehmen musste.

 

Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 113,4 – das ist im Vergleich zu Mittwoch ein Plus von 2,2. Im NRW-Ranking mit den höchsten Inzidenzen belegt der Oberbergische Kreis den neunten Platz, 30 Städte und Landkreise befinden sich im dreistelligen Bereich. In keiner Region in Nordrhein-Westfalen ist die 7-Tage-Inzidenz heute niedriger als 50.

 

 

Hier geht's zum Ticker von Mittwoch, 24. März

 

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