Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden (AKTUALISIERT).

Halbierung der Kita-Elternbeiträge für Juni und Juli - Gummersbach mit Sonderweg (Dienstag, 19:50 Uhr)

 

Nachdem die Elternbeiträge für April und Mai vollständig ausgesetzt wurden, hat die nordrhein-westfälische Landesregierung sich mit den Kommunen darauf verständigt, die Beiträge für die Kindertagesbetreuung für die Monate Juni und Juli zur Hälfte zu erlassen. Dies teilt der CDU-Landtagsabgeordneter Jens-Peter Nettekoven mit. Den Kostenausfall tragen das Land und die Kommunen zu gleichen Teilen.

 

Gummersbach verzichtet sogar gänzlich auf die Erhebung von Beiträgen im Juni und Juli, wie die Verwaltung mitteilt. Aufgrund der zu erwartenden fortdauernden Einschränkungen in der Nutzung der Betreuungsmöglichkeiten in Kindertageseinrichtungen und OGS wird die Stadt Gummersbach für die Monate Juni und Juli auf die Erhebung von Elternbeiträgen gleichfalls verzichten, heißt es. „Diese Regelung gilt in jedem Fall und daher unabhängig von der Inanspruchnahme einer Betreuung für Ihr Kind.“ Dies gilt auch für Kinder in der Kindertagespflege.

 

Appell an die G20-Regierungschefs – auch der Oberbergische Hausärzteverband ist dabei (Dienstag, 17:37 Uhr)

 

40 Millionen Ärzte, Krankenpfleger und Gesundheitsberufe fordern in einer Stellungnahme in 90 Ländern nachhaltige Covid-19-Stimulusprogramme zur Sicherung der Gesundheit in einer intakten Umwelt ein und wenden sich deshalb an die Regierungen der G20-Staaten. Der Vorstand des Oberbergischen Hausärzteverbandes ist laut einer Mitteilung an dieser Aktion beteiligt. Im Mittelpunkt der Forderungen steht der enge Zusammenhang zwischen Klimawandel, Luftschadstoffen und Gesundheit, auf den die Länder reagieren sollen.

 

Der Hausärzteverband fordert in einem eigenen Appell, dass im Oberbergischen mit Struktur- und Investitionsmaßnahmen eine bessere Umgebung für ein gesünderes Leben geschaffen werden sollte. Zum Beispiel gehöre Oberberg bundesweit zu den Kreisen mit der höchsten Kfz-Anmelderate. Pendler und Schüler könnten bei besseren Radwegen öfter auf das Auto verzichten, das Klima so schützen und etwas für die eigene Gesundheit tun.

 

Auch gesunde Ernährung und Landwirtschaft spielten eine wesentliche Rolle. „Auch hierzu sind Investitionen zur notwendigen Umstellung im Rahmen der Adaptation an zunehmend heiße und trockene Perioden mit Gefahren lebensgefährlicher Hitzewellen, Starkregenereignisse und Waldbrandgefahren , Ausbreitung invasiver neuer Mückenarten mit neuen Krankheitserregern und nachhaltige Anbaumethoden erforderlich“, so der Verband. Die gesamte Stellungnahme findet Interessierte hier.

 

Christoph Bois wirbt auf Homepage der IHK für das "Hochfahren" der Gastronomie (Dienstag, 17:30 Uhr)

 

Mit einem YouTube-Video richtet Christoph Bois, geschäftsführender Gesellschafter der Messing Gastronomie in Gummersbach auf der Homepage der IHK einen Hilferuf an die Politik. Trotz Wiedereröffnung sei der Betrieb der Gastronomie unter den aktuellen Auflagen und bei der aktuellen Situation bei weitem nicht wirtschaftlich und es bestehe dringender Handlungsbedarf. Trotzdem sei die Wiedereröffnung wichtig, sagt er in dem Video, das hier abrufbar ist. „Nur dadurch kann unsere ganze Wirtschaft wieder in Schwung kommen“, will er seine Mitbürger ermutigen, wieder Gastronomiebetriebe zu besuchen und etwas zu unternehmen.

 

 

Kampage „#startetwieder“ soll Unternehmen beim Neustart nach dem Corona-Lockdown helfen (Dienstag, 16:30 Uhr)

 

Mit der Kampagne „#startetwieder“ will die Werbeproduktur Simmons aus Wiehl die lokale Wirtschaft ankurbeln. Auf der Internetseite www.startetwieder.de können sich unternehmungslustige Kunden und Gäste Ideen holen, wohin der nächste Lokalbesuch gehen kann, welcher Kauf oder welche Aktivität nun wieder möglich sind. Hierzu werden alle Postings, in den sozialen Netzwerken die mit dem Hastag #startetwieder gepostet werden, auf der Webseite veröffentlicht.

 

 

Für die Gastronomie gibt es dazu eine Plakatserie, die kostenlos bei der Werbeproduktur abgeholt werden kann. Viele Gastronomen im Bergischen Land hätten sich bereits an der Aktion beteiligt und Beiträge gepostet.  Die Kampagne sei aber nicht nur auf die Gastronimie beschränkt, sondern soll sich auch an alle Städte, Gemeinden, den Einzelhandel, Fitnessstudios, Tätowierer, Friseure und viele mehr wenden, heißt es in einer Mitteilung der Wiehler Werbeproduktur.

 

 

Landratskandidatin Durdu spendete Stofftaschen, gefüllt mit haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln (Dienstag, 16:10 Uhr)

 

Unter dem Slogan „Durdu hilft!“ spendete die Landratskandidatin der SPD, Grünen und Linken im Oberbergischen Kreis, Tülay Durdu, mit haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln gefüllte Stofftaschen für Notleidende in der Corona-Krise. Gemeinsam mit Michaela Engelmeier, Friedhelm Julius Beucher und Heidrun Schmeis-Noack sowie dem Vorsitzenden der oberbergischen SPD, Thorsten Konzelmann unterstützt Durdu damit aktiv die Initiative „Caritas to go für Notleidende“, der Oberbergischen Caritas in Gummersbach.

 

„Hier kommt die Hilfe ohne Umwege und unbürokratisch dort an, wo sie benötigt wird“, so Durdu und bedankte sich persönlich beim Vorstandsvorsitzenden der Caritas in Oberberg, Peter Rothausen, der Initiatorin des „Gabenzauns“, Saskia Herzhof sowie dem gesamten Caritas-Team des Sozialkaufhauses für ihr Engagement. Mit der Einrichtung des „Gabenzauns“ versorgt die Caritas vor dem Caritas-Kaufhaus in der Wilhelmstraße in Gummersbach seit kurzem besonders Notleidende in der Corona-Krise.

 

Auch der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Sven Wolf, beteiligte sich und spendete der Aktion 100 Taschen. Er bedankte sich so bei den Mitarbeitern der Caritas und den ehrenamtlichen Helfern und stellte dabei besonders die gute Zusammenarbeit und Kooperation mit den Tafeln in Oberberg heraus. „Mit dieser Kooperation wird nicht nur unmittelbar den Menschen in Not geholfen, sondern gleichzeitig auch die sinnlose Vernichtung von wertvollen Lebensmitteln gemindert“, so der Betreuungsabgeordnete für den Oberbergischen Kreis.

 

 

Freibad Bielstein eröffnet an Pfingsten (Dienstag, 13:45 Uhr)

 

Am Samstag, 30. Mai, startet die Freibadsaison im Freibad Bielstein – unter Corona-Auflagen. Ein auf Hygiene- und Infektionsschutzstandards ausgebautes Konzept sieht unter anderem die Begrenzung der Besucherzahl vor, um Abstandsregeln einhalten zu können. Maximal 400 Menschen können zugleich die Liegeflächen des Bades nutzen, jeweils 30 dürfen sich gleichzeitig im Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken aufhalten.

 

Um diese Zahlen einhalten zu können, werden die Öffnungszeiten in zwei Zeitblöcke unterteilt: Von 8 bis 13:30 Uhr und 14:30 bis 20 Uhr. Zudem muss der Besuch online bei „Freizeit & Sportstätten Wiehl FSW“ angemeldet werden. Auf diese Weise lasse sich auch die vorgeschriebene Kontaktverfolgung realisieren. Wer über keinen Online-Zugang verfügt, kann sich vor Ort registrieren. Geldwertkarten können bereits vor der Öffnung des Bades erworben werden: Am Donnerstag, 28. Mai, und Freitag, 29. Mai, jeweils zwischen 10 und 12:30 Uhr an der Freibad-Kasse.

 

Hinweisschilder und Aushänge innerhalb des Freibades informieren die Gäste zudem über einzuhaltenden Verhaltensregeln. Gesperrt bleiben die Sammelumkleiden. Im Außenbereich werden zusätzlich zu den Einzelumkleiden „Umkleide-Inseln“ mit Bauzäunen und Folie eingerichtet. Auch Kiosk und Getränkeautomat dürfen vorerst nicht angeboten werden. Rutsche und Planschbecken sind nicht nutzbar und das Sprungbrett wird abgebaut. Die Regeln des Konzeptes können flexibel angepasst werden, je nachdem, wie sich die Lage in der Corona-Pandemie entwickelt.

 

 

Gesprächsrunden „Alt & Jung“ abgesagt (Dienstag, 11:30 Uhr)

 

Der Förderkreis Kinder, Kunst & Kultur in Bergneustadt hat aufgrund der Corona-Pandemie die restlichen Termine der Gesprächsrunde „Alt & Jung“ für dieses Jahr abgesagt. Die Veranstaltung wird von Michael und Doris Klaka moderiert und findet üblicherweise an jedem letzten Freitag im Monat statt. Zu Gast sind bekannte und interessante Persönlichkeiten und Bergneustadt und Umgebung, die von ihrer Arbeit und aus ihrem Leben erzählen. Nächster Termin wäre am Freitag, 29. Mai, gewesen. Eingeladen war der Imker Rainer Gartmann, der zum Thema „Bienen in Gefahr – Imker klären auf“ interviewt worden wäre.

 

 

Sechs Neuinfektionen über das Wochenende (Dienstag, 11 Uhr).

 

Seit Samstag wurden sechs weitere Menschen im Oberbergischen positiv auf das Coronavirus getestet. Das teilte die Kreisverwaltung mit, nachdem gestern wegen der Verschiebung des Meldegeschehens durch den Feiertag keine Fallzahlen veröffentlicht worden waren. Insgesamt gibt es im Kreis seit Beginn der Pandemie 486 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle. Davon sind 443 Personen gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen worden. 26 Oberberger sind aktuell positiv getestet. Sechs Menschen werden stationär behandelt, eine Person muss beatmet werden. Einen leichten Anstieg gab es bei den Menschen, die sich in angeordneter Quarantäne befinden.

 

Die Lage in Oberberg im Überblick (Stand: Dienstag, 26. Mai, 0 Uhr)

 

Sieben-Tage-Inzidenz: 4,0

Fälle insgesamt: 486

Aktuell positiv getestete Personen in angeordneter Quarantäne: 26

Genesene und aus Quarantäne entlassene Personen: 443

Verstorbene Personen: 17

Kontaktpersonen ersten Grades in angeordneter Quarantäne: 111

Personen in vorsorglicher häuslicher Isolation: 14

 

Aktuell bestätigte Fälle nach Kommunen

Bergneustadt: 3
Engelskirchen: 0
Gummersbach: 5
Hückeswagen: 1

Lindlar: 2
Marienheide: 4
Morsbach: 2
Nümbrecht: 0
Radevormwald: 0
Reichshof: 1
Waldbröl: 4
Wiehl: 3
Wipperfürth: 1