LOKALMIX

Corona-Tests: Kreis eröffnet „Drive In“

Red; 10.08.2020, 16:50 Uhr
Fotos: OBK --- Stephan Höller vom Amt für Immobilienwirtschaft (v.li.), Kaija Elvermann (Leiterin des Gesundheitsamtes) und Landrat Jochen Hagt verschafften sich einen Überblick über die laufenden Vorbereitungen für den "Drive In".
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Corona-Tests: Kreis eröffnet „Drive In“

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Red; 10.08.2020, 16:50 Uhr
Oberberg - Station soll noch diese Woche in Betrieb genommen werden - Bei Bedarf stehen bis zu drei weitere mobile Testmöglichkeiten zur Verfügung.

Während das Infektionsgeschehen im Oberbergischen Kreis seit Mitte Juni für einige Wochen abflachte, gab es andernorts sogenannte „Hot Spots“. Regional verstärkte Corona-Schutzmaßnahmen waren die Folge der lokalen Ausbruchsgeschehen. „Ein solches Szenario wünschen wir uns alle nicht. Wir müssen aber auf ein mögliches Ausbruchsgeschehen vorbereitet sein. Der Oberbergische Kreis hat deshalb Vorsorge getroffen, um die Testkapazitäten in einer solchen Situation kurzfristigen zu erhöhen“, sagt Landrat Jochen Hagt.

 

Das Gesundheitsamt betrieb bisher eine Teststrecke in leerstehenden Räumlichkeiten der Kreisverwaltung. Aktuell laufen die Vorbereitungen für einen "Drive In". Dafür wurden zwei Container auf einem Parkplatz in der Nähe des Kreishauses aufgestellt. Sie dienen zur Unterbringung der Arbeitsmittel, die für Anmeldung und Abstrich benötigt werden. Heute wurde eine Überdachung zwischen den Containern errichtet, damit die Tests bei jedem Wetter durchgeführt werden können. Ende dieser Woche soll die Station in Betrieb gehen.

 

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„Die Bürgerinnen und Bürger fahren künftig mit ihrem Privatwagen auf den Parkplatz und werden durch das heruntergelassene Autofenster abgestrichen“, erklärt Hagt. Die gehe schnell und minimiere den Kontakt zwischen dem eingesetzten Personal und den Personen, die einen Abstrich-Termin beim Gesundheitsamt haben. „Die einzige Berührung ist dann das Wattestäbchen, mit dem der tiefe Nase- und Rachenabstrich genommen wird“, betont die Leiterin des Gesundheitsamtes, Kaija Elvermann.

 

Darüber hinaus wurden die Voraussetzungen für bis zu drei mobile Stationen geschaffen. Sollte es ein Ausbruchsgeschehen geben, werden sie möglichst in örtlicher Nähe  eingerichtet. „Ich freue mich sehr, dass wir hierfür auf die Unterstützung durch das Deutsche Rote Kreuz und den Malteser Hilfsdienst bauen können“, so Hagt. Die Hilfsorganisationen bauen die Stationen auf und führen zudem unter Anleitung des Gesundheitsamtes die Abstriche durch.

 

In allen „Drive Ins“ werden nur Personen getestet, die vorher einen Termin erhalten haben. „Wir testen Bürgerinnen und Bürger nach festgelegten Kriterien. Die Indikation stellt eine Ärztin oder ein Arzt des Gesundheitsamtes“, erläutert Elvermann.

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