Gummersbach – Das Modehaus ist der neue große Mieter in den ehemaligen Karstadt-Räumen.

Von Peter Notbohm

Das letzte Mal, dass sich im Bergischen Hof eine solche Schlange gebildet hat, dürfte bei der Eröffnung des Impfzentrums gewesen sein. Doch während dort heute letztmalig BioNTech, Moderna und Johnson&Johnson verimpft werden, öffnete am Morgen pünktlich um 9:30 Uhr im Erdgeschoss das Modehaus Bruno Kleine erstmals seine Türen. In den ehemaligen Geschäftsräumen des Karstadt kann wieder nach Herzenslust geshoppt werden.

Auf 2.500 Quadratmetern bietet Bruno Kleine künftig ein breites Spektrum an Bekleidung für Frauen, Männer und Kinder an  – knapp 50.000 Teile von etwa 100 Marken sind ausgestellt. Der Markenkern liegt dabei auf Handelsmarken, erklärt Geschäftsführer Nicolas Kleine. Anders als bei vielen Mitbewerbern wird die Kleidung rein nach Größen sortiert angeboten. 14 Menschen werden in der Filiale beschäftigt.

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Auf eine feierliche Eröffnung verzichtete das Modehaus innerhalb der Mall aus Pandemiegründen. Vor dem Bergischen Hof gab es direkt am Eingang für potenzielle Kunden aber einen kleinen Sektempfang. Knapp 25 Menschen warteten bereits vor der Schiebetür, um das Geschäft zu durchstöbern.

Die Umbauarbeiten wurden vom Vermieter, der unter anderem die Rolltreppe zur ersten Etage entfernt hat, sowie Bruno Kleine organisiert und dauerten etwa zwei Monate. Dass die Zeit hierfür knapp bemessen war und Handwerker derzeit stark ausgelastet sind, zeigt sich daran, dass noch kein großer Schriftzug auf den neuen Mieter im Bergischen Hof hinweist. Dieser soll aber natürlich noch folgen. „Wir erhoffen uns, dass sich schnell herumsprechen wird, dass wir nun hier vor Ort sind und freuen uns viele neue Kunden empfangen zu dürfen“, sagt Nicolas Kleine.

[Rund 25 Menschen strömten direkt zur Neueröffnung in die neue Filiale.]