LOKALMIX

Anfang vom Ende des Glasfaser-Ausbaus in Waldbröl

us; 12.10.2020, 15:15 Uhr
Foto: Ute Sommer --- Sie alle "spucken in die Hände" und tragen zum Gelingen des Waldbröler Glasfaser-Ausbaus bei: Dominik Jackisch (Projektträger atene KOM, v. li.), Klaus Poddan (Bauunternehmung Rothstein), Peter Koester, Peter Kaesberg (stellvertretender Fachbereichsleiter Stadt Waldbröl), Jannik Thiele (Strategieberatung MICUS), Stefan Mysliwitz, Stefan Syrek (Wirtschaftsförderung Oberbergischer Kreis).
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Anfang vom Ende des Glasfaser-Ausbaus in Waldbröl

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us; 12.10.2020, 15:15 Uhr
Waldbröl - Mit dem Spatenstich zum Breitbandausbau in den letzten "weißen Flecken" Waldbröls gehen die Bauarbeiten für das Netz der Zukunft auf die Zielgerade.

Von Ute Sommer

 

Gerade in Corona-Zeiten wird die Dringlichkeit von digitaler Infrastruktur überdeutlich, denn ohne leistungsfähiges Breitbandnetz sind Home-Office, e-Learning, Video-Streaming oder Smart Home Anwendungen schlicht nicht realisierbar. Nach Start des Projektes "Schnelles Internet" im Waldbröler Stadtgebiet Anfang 2016 schritt der Glasfaser-Ausbau der verschiedenen Stadtteile und  Außenorte kontinuierlich voran und soll bis zum kommenden Frühjahr auch die letzten "weißen Flecken" der Marktstadt mit höheren Übertragungsraten versorgen.

 

Mit dem heutigen Spatenstich in der Industriestraße signalisierte die Stadt den Anfang vom Ende der Bauarbeiten zum flächendeckenden Digitalausbau, der mit Bundes-und Landesfördergeldern von insgesamt 3,4 Millionen Euro realisiert wurde. "Bisher wurden 120 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und 33 Verteilerstationen installiert, von denen im Stadtgebiet rund 775 Haushalte, acht Schulstandorte, sowie 30 Unternehmen profitieren", unterstrich Waldbröls Bürgermeister Peter Koester. Die Verkabelung als auch die Technik in den Glasfasernetzverteilern repräsentieren modernste Digitaltechnologie und erlauben Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s, wie Regionalmanager Stefan Mysliwitz, vom Kooperationspartner Deutsche Telekom betonte.

 

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Zurzeit arbeite man parallel in drei bis vier Hauptkabelbereichen, allerdings erfordere die Installation des häuslichen Glasfaseranschlusses die aktive Mitarbeit des jeweiligen Immobilieneigentümers. In einem Anschreiben der Telekom werden alle Eigentümer über nötige Umbauarbeiten am und im Haus sowie über bestehende Fristen informiert, denen sie zeitnah schriftlich zustimmen müssen. Da sich öffentliche Informationsveranstaltungen durch die Pandemie verbieten, können sich Interessierte über die Homepage der Stadt Waldbröl (www.waldbroel.de) eine Übersicht verschaffen.

KOMMENTARE

1

Hallo Liebe Telekom, bevor man sich feiern lässt, schließt doch erst einmal die angefangenen Baustellen des Breitbandausbau ab! Ihr verschwendet Steuergelder und der digitale Wandel in Deutschland ist eine lange Warteschleife. Der Ausbau in Erlenhagen verschiebt sich über ein Jahr und kein Ende in Sicht! Ist halt nicht Medienwirksam und kein Interesse der Öffentlichkeit.

K.S., 13.10.2020, 05:40 Uhr
2

100 MBit mehr gibt es nicht, das is Technik aus dem vorherigen Jahrhundert!! In anderen Länder gibt es Mindestgarantien von 250Mbit/Haushalt und Nümbrecht zeigt hier als Nachbargemeinde wie es zu funktionieren hat!

Frank Waldhans, 08.09.2021, 07:10 Uhr
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