Waldbröl – Die Baustelle für den Abriss des Merkurhauses wird seit Anfang der Woche eingerichtet – Los geht es im Inneren des Gebäudes.

Von Lars Weber

Mit einer Verspätung von knapp zwei Wochen haben die Arbeiten für den Abriss des Merkurhauses in Waldbröl begonnen. Wie Eckhard Becker, Pressesprecher der Stadt Waldbröl, auf Nachfrage mitteilte, ist seit Montag die Baustelleneinrichtung im vollen Gange. „Noch ist aber wenig zu sehen.“ Das wird für die Bürger auch noch eine ganze Weile so bleiben, denn zunächst widmen sich die Arbeiter voraussichtlich ab kommender Woche dem Innern des Gebäudes.

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Dies werde laut Becker viel Zeit in Anspruch nehmen, auch Monate könnten vergehen, bis es an den Abriss von Fassade und Mauerwerk gehe. „Das passiert erst im neuen Jahr. Es gibt viele Unabwägbarkeiten bei so einem Bau, sodass eine genaue Vorhersage nicht möglich ist“, sagte Becker. Die Verwaltung steht diesbezüglich im engen Austausch mit den zuständigen Firmen.

Nur ein finales Datum für das Ende der Abbrucharbeiten stehe fest und soll nach jetzigem Stand auch eingehalten werden. Wie Ralf Knott, Fachbereichsleiter Bauen, sagte, soll vom Merkurhaus am 30. April 2020 nichts mehr zu sehen sein.

Mit dem Beginn der Arbeiten mussten rund um das Gebäude Parkplätze gesperrt werden. Laut Becker handelt es sich um rund 50 Stück. „Es gibt in der Stadt aber genügend Parkplätze, um das zu kompensieren.“ Er glaubt, dass sich die Situation nach einer kurzen Anpassungsphase wieder normalisieren wird: „Das wird sich schnell einspielen.“

Den Abriss können Interessierte auch im Netz verfolgen. Die Stadt Waldbröl hat eine Webcam eingerichtet. Die Bilder werden montags bis freitags von 8 bis 17:30 Uhr minütlich aktualisiert. Das Angebot ist hier zu finden.