LOKALMIX

"Miteinander reden ist die Basis"

krj; 28.09.2023, 12:17 Uhr
Fotos: Kathrin Roloff-Jamin --- Die Vorbereitungsgruppe der Frag-mich-Messe vor dem Lindenforum.
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"Miteinander reden ist die Basis"

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krj; 28.09.2023, 12:17 Uhr
Gummersbach - Gut besuchte „Frag-mich-Messe“ im Lindenforum - Veranstaltung im Rahmen der Interkulturellen Woche.

Von Kathrin Roloff-Jamin

 

"Was bedeutet „altern“ für Sie? Wie gehen Sie mit Trauer um? Was ist für Sie Freiheit? Was macht Ihnen Angst in der Zukunft?" Bei der vierten Oberbergischen Frag-mich-Messe im Lindenforum Gummersbach standen diese und noch mehr Fragen am Mittwochabend auf der Tagesordnung. Es ging in erster Linie um das Unterhalten, miteinander, nachhaltig und vertraulich. Die Veranstaltung war Teil der interkulturellen Woche, die am Samstag mit am Lindenplatz ihren Abschluss findet.

 

An vier so genannten Dialogtischen konnten sich Besucher zu den Themen Zukunft, Jung und Alt, Tod und Trauer sowie Freiheit austauschen. „Wir möchten, dass sie sich austauschen, wertschätzen, die Meinung des anderen akzeptieren, auch wenn es der eigenen Meinung widerspricht. Rassistische Bemerkungen sind allerdings tabu“, erzählte Gudrun Martineau vom Verein „Unser Oberberg ist bunt – nicht braun!“, der die Messe veranstaltet hatte.

 

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"Lasst uns miteinander reden!" Das hob der erste Vorsitzende des Vereins Gerhard Jenders bei der Eröffnung noch einmal in den Mittelpunkt. Er wünsche sich, dass auch nach der Messe noch geredet werde. Die Schirmherrschaft hatte der Bürgermeister von Gummersbach, Frank Helmenstein, übernommen. Er betonte zu Beginn, wie wichtig alle diese Themen in der heutigen Zeit seien. „Wir haben 126 Nationen in der Stadt und da ist miteinander reden die Basis, damit man lernt, einander besser zu verstehen“, sagte er. Außerdem sei die „Frag-mich-Messe“ eine Möglichkeit, um ein tieferes Verständnis für andere Traditionen und Kulturen entwickeln zu können. Das Stadtoberhaupt hatte sich für das Thema „Jung und Alt“ interessiert und auch ins offene Gespräch begeben.

 

 

Die Dialoge wurden in drei Runden abgehalten, damit die Gäste auch die Themen wechseln konnten. Die Tische waren schnell belegt und auch die Gespräche entwickelten sich zügig. „Das war im letzten Jahr schon so. Deshalb haben wir die Impuls-Fragen, damit man leichter Zugang zu den Themen findet“, erklärte Gudrun Martineau. Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Netzwerk gegen Rechts im Oberbergischen Kreis, dem Caritasverband Oberbergischer Kreis, der Afrika Union Gummersbach sowie „Wir sind mehr im Bergischen“. Die Stadtverwaltung hatte das Lindenforum für die Messe zur Verfügung gestellt. Der Eintritt zur Frag-mich-Messe war frei.

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