LOKALMIX

"Eine einmalige Partnerschaft"

lw; 02.10.2019, 14:50 Uhr
Fotos: Lars Weber --- Blicken mit Zuversicht in die Zukunft des Bads (von links): Bürgermeister Rüdiger Gennies, Herbert Doll, Geschäftsführer der Monte-Mare-Gruppe, Betriebsleiterin Nicole Appel und Detlef Schöne, Geschäftsführer des Reichshofer Bades.
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"Eine einmalige Partnerschaft"

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lw; 02.10.2019, 14:50 Uhr
Eckenhagen – Das Monte Mare feiert in diesem Monat großes Jubiläum: Seit 25 Jahren ist das Hallenbad Anlaufstelle für Einheimische und Touristen – Es gibt diverse Aktionsangebote.

Von Lars Weber

 

Herbert Doll, Geschäftsführer der Monte-Mare-Unternehmensgruppe, hob am Mittwoch bei einem Empfang im Hallenbad die besondere Situation im Reichshof hervor. „Dass eine öffentlich-private Partnerschaft im Bäderbereich bereits so lange Bestand hat wie hier zwischen Reichshof und dem Unternehmen, ist bundesweit einmalig“, sagte Doll vor zahlreichen Gästen. Er räumte ein, dass die Zusammenarbeit nicht immer einfach war. „Probleme haben wir aber stets sachlich gelöst“, so Doll. Das Bad bezeichnete er als Vorzeigeprojekt. „Ich freue mich auf weitere Jahre der Zusammenarbeit.“

 

Bürgermeister Rüdiger Gennies blickte zu diesem Anlass auf die bewegte Geschichte des Bades, die weiter zurückreicht als 25 Jahre. Das erste Freizeitbad wurde bereits 1974 gebaut und 1976 in Betrieb genommen. Trotz guter Besucherauslastung (jährlich rund 237.000) wuchsen die jährlichen Defizite im Haushalt durch das Bad. Dem Entschluss, das Bad umfassend zu modernisieren, folgte 1991 „nach kontroversen Diskussionen“ der Ratsbeschluss, mit der Monte-Mare-Gruppe zusammenzuarbeiten. Die Partnerschaft ging am 1. Oktober 1994 an den Start, nachdem die Bauarbeiten fertiggestellt waren.

 

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Der nächste große Einschnitt erfolgte 2011 mit dem Plan, das Hallenbad umzustrukturieren. Zuvor hätten die Besucherzahlen unter anderem aufgrund von mehr Mitbewerbern, dem demografischen Wandel und hohen Energiekosten stark abgenommen, erinnerte sich Gennies. Anfang 2013 öffnete das Bad mit veränderter Konzeption nach einer Schließzeit von 21 Monaten. Seitdem legt das Monte Mare den Fokus auf das Sportbad sowie den Sauna- und Wellness-Bereich. Gennies sprach von einer hohen Akzeptanz. Im Vergleich zum Jahr 2013 stieg im vergangenen Jahr die Anzahl der Gäste um 20.000  (Insgesamt rund 79.200 Besucher). „Auch die Entwicklung der Zahlen 2019 ist gut“, so Gennies.

 

Betriebsleiterin Nicole Appel sagte, dass das Monte Mare nun den ganzen Monat mit seinen Gästen feiern wolle.  Das Programm mit diversen Vergünstigungen gibt es auf der  Webseite des Bades. Ein Besuch könnte sich auch lohnen, da das Monte Mare den fünfmillionsten Besucher in den nächsten Wochen erwartet. Auf ihn wartet eine besondere Überraschung.

 

[Bettina Hühn nahm für das Projekt Helfende Hände Oberberg einen Scheck von Betriebsleiterin Nicole Appel entgegen]

 

Appel ehrte mit Sylvia Castello, Valentina Stein, Gabriele Braunöhler und Günter Keppeler vier Mitarbeiter, die schon von Anfang an mit dabei sind. Einen Scheck über 500 € durfte Bettina Hühn aus dem Vorstand der Ursula-Barth-Stiftung in Empfang nehmen. Das Geld ist für das Projekt Helfende Hände Oberberg, das schwerkranken Kindern und ihren Familien zur Seite steht.

KOMMENTARE

1

Tolle Sache und zur Zeit laufen da auch einige echte Sparaktionen zum Jubiläum!

Tina Haas, 04.10.2019, 13:54 Uhr
2

Glückwunsch zum Jubiläum erst einmal. Aber so langsam muss dort auch mal was erneuert u. repariert werden, denn die Saunen sind zum größten Teil schon recht in die Jahre gekommen u. sind sanierungsbedürftig (schlechtes Holz, wackelige Türgriffe). Auch was ganz Neues könnte mal her. Großes Dampfbad u. Innenhofsauna (sogar abgebaut) jetzt schon seit Jahren zu. Einige Duschen defekt, bzw. auch sanierungsbedürftig. Die Preise sind allerdings immer wieder angestiegen, ohne wirklich was Neues zu bieten. Bei der Konkurrenz im Umland mal dringend nötig was zu bieten, um auch das 50-jährige dort noch gebührend feiern zu können!

Uwe Pohlmann, 04.10.2019, 14:05 Uhr
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@Uwe Pohlmann
100% Zustimmung ... mein Eindruck entspricht da ganz Ihrer Meinung!
Da muss dringend mal was getan werden, um die Attraktivität des "Wellnesstempels" aufzuwerten und dauerhaft zu erhalten. Seit Jahren nichts Neues in der Sauna, außer gestiegenen Eintrittspreisen! Einmal geschlossene Anlagen (das große Dampfbad) bleiben dauerhaft geschlossen, obwohl zunächst was anderes angekündigt war. Die bereits seit vielen Jahren geschlossenen, sogenannte "Hühnerfußsauna" im Innenhof, wurde nun endgültig komplett abgerissen. Der ebenfalls geschlossene Innenhof sieht verwildert und verwahrlost aus, wenn man durch die Türe schaut. So hat es am Monte Mare Stammhaus in Rengsdorf auch mal angefangen; heute ist dort leider alles geschlossen ... zuerst das Bad, dann der Saunabereich!

Paul-Gerhard, 07.10.2019, 11:17 Uhr
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