Oberberg - Der Zensus 2022 gehört zu den größten Projekten der amtlichen Statistik in Deutschland – Befragungen starten am 15. Mai – Kreis ist mit 185 Erhebungsbeauftragen vorbereitet.

Mit dem Zensus 2022 soll ermittelt werden, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Die Volkszählung, die alle zehn Jahre stattfindet, gehört zu den größten Projekten der amtlichen Statistik in Deutschland. Viele Bürger sind an der Erhebung beteiligt und werden an den Befragungen teilnehmen, die am 15. Mai starten werden.

Im Oberbergischen wird dies nach Angaben der Kreisverwaltung basierend auf Daten aus Verwaltungs- und Melderegistern anhand einer Stichprobe mit etwa 5.600 Adressen mit 27.500 Bewohnern stattfinden.  Die bereits vorhandenen Daten werden geprüft und fortgeschrieben. Hierfür werden 185 Erhebungsbeauftrage im Einsatz sein, eine ehrenamtliche Tätigkeit, vergleichbar mit einem Amt als Wahlhelfer. Jeder Beauftragte bekommt ein Erhebungsgebiet zugeteilt mit durchschnittlich etwa 30 Adressen.

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An diese Haushalte verteilten die Erhebungsbeauftragen jeweils einen Brief mit einem Fragebogen und kündigen ihren Besuchstermin vor Ort an. In Zeiten von Betrügern besonders wichtig: Sie können sich ausweisen. Zum Termin selbst sollte der Fragebogen durch eine volljährige Person ausgefüllt und damit der erste Teil der Befragung des Zensus bereits abgeschlossen sein, die sogenannte Existenzfeststellung.

Anschließend erhält jeder der befragten Haushalte einen Internetcode, sodass die weiteren Daten („Ziel 2-Befragung“) selbst erledigt werden können. Dies ist aber auch in schriftlicher Form möglich. In Einrichtungen, beispielsweise Seniorenheimen, gibt die Heimleitung Auskunft. Die so erhaltenen Daten werden für Nordrhein-Westfalen zentral bei IT.NRW - Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen ausgewertet.

Weitere Informationen gibt es hier.