Gummersbach – Seit zwei Jahrzehnten setzt sich der Verein ZebiO für eine nachhaltige Entwicklung im Bergischen Land ein.

Heute vor 20 Jahren wurde der gemeinnützige Förderverein ZebiO gegründet. Seit zwei Jahrzehnten engagiert man sich in dem Verein mit Sitz in Gummersbach für die Förderung regenerativer Energiequellen und die nachhaltige Nutzung lokaler Ressourcen in der Region. „Natürliche Ressourcen, möglichst lokal gewonnen und effizient genutzt, sind der beste Beitrag für Klimaschutz und für den Erhalt einer lebenswerten Umwelt. ZebiO informiert und bringt die lokalen Akteure zusammen“, ist Vorstandsmitglied Uwe Oettershagen überzeugt.

Seit der Gründung verfolge man bei ZebiO einer Mitteilung des Vereins zufolge eine klare Vision: Die Schaffung einer bezahlbaren, regionalen und dezentralen Energieversorgung aus Bioenergie und anderen erneuerbaren Quellen. Dabei würden nicht nur ökologische Aspekte im Vordergrund stehen, sondern auch die Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten und die Reduzierung von Emissionen. „Als Förster gefällt mir ein nachhaltiger Umgang mit natürlichen Ressourcen. Dies finde ich bei ZebiO wieder“, so Kay Boenig, der sich ebenfalls im Vorstand engagiert.

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Das Erfolgsgeheimnis von ZebiO liege in der breiten Aufstellung und dem offenen Dialog mit allen gesellschaftlichen Akteuren. Handwerk und Industrie, Forschung und Lehre, Ver- und Entsorger sowie öffentliche Einrichtungen würden gemeinsam an zukunftsweisenden Projekten arbeiten. „Den Klimaschutz voranzubringen, funktioniert am besten in einem starken Netzwerk. ZebiO hilft in der Region Lösungen zu entwickeln und umzusetzen“, betont Prof. Dr. Sebastian Kraft, der am Campus Gummersbach tätig ist.

In den vergangenen Jahren habe das Netzwerk kontinuierlich an Größe gewonnen. Seit seiner Gründung im Jahr 2004 mit 14 Mitgliedern habe sich die Mitgliederzahl auf über 140 erhöht. Zusätzlich zur wachsenden Mitgliederzahl sei auch der Vorstand größer geworden. Während es bei der Gründung fünf Vorstandsmitglieder waren, besteht der Vorstand heute aus insgesamt neun Mitgliedern.

ZebiO setze nicht nur auf theoretische Konzepte, sondern mache die Energiewende erlebbar. Durch Fachschulungen, Tagungen und regionale Projekte würde der Verein Expertenwissen vermitteln und Umsetzungen aufzeigen. Auch in den kommenden Jahren sollen die Förderung von regenerativen Energien, die Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz sowie der Schutz von Umwelt und Klima weiter im Fokus stehen. „Wie unser Handeln heute ist, so werden die nächsten Generationen die Welt von Morgen vorfinden“, sagte Vorstandsmitglied Susanne Roll abschließend.

Weitere Informationen zu ZebiO sind hier zu finden.