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LOKALMIX
378 Quadratmeter mehr für die OGS
Gummersbach - Neue Gruppenräume, ein Speiseraum mit Küche und eine Chillout-Area für das Lehrpersonal - Schüler bekommen an der Grundschule Niederseßmar mehr Platz zum Lernen.
Sarah, Ewa, Eren, Maxim, Till, Hedy wechseln in diesem Sommer von der Gemeinschaftsgrundschule Niederseßmar auf das Lindengymnasium und die Realschule Hepel. „Leider ist bald Schluss hier“, sagen die Schüler der Klasse 4b, der sogenannten Tigerklasse. Denn ihre Schule wurde in den vergangenen Monaten aufwendig für den Offenen Ganztagsbetrieb (OGS) umgebaut. Hierfür wurde das in unmittelbarer Nachbarschaft gelegene denkmalgeschützte ehemalige Schulgebäude, das seit 2011 als Büro- und Wohngebäude genutzt worden war, saniert.
Es bietet nun auf drei Etagen Gruppenräume, darunter eine Bibliothek für die Schüler, einen Speiseraum mit einer Küche, einen Besprechungsbereich mit einer „Chill-out Area“ für das Lehrpersonal und zwei Büros. Neben dem Öffnen mehrerer Wände, der Schaffung von Fluchtwegen und der Erneuerung des Brandschutzes musste auch eine Fluchttreppe an das Gebäude angebaut werden. Nicht ohne Stolz zeigten die Grundschüler Bürgermeister Frank Helmenstein und dem 1. Beigeordneten der Stadt Raoul Halding-Hoppenheit die neuen Räume am Freitagvormittag.
[Jeder neue Gruppenraum wurde von den Schülern ausführlich gezeigt.]
Insgesamt 378 Quadratmeter wurden umgenutzt. Gerade einmal neun Monate dauerte die Fertigstellung des 240.000 Euro teuren Umbaus, der zu 85 Prozent aus der Förderrichtlinie zum beschleunigten Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulen gefördert wurde. „Diese schnelle Bauzeit ist in Zeiten von fehlenden Handwerken und Materialen nicht selbstverständlich“, sagt Bürgermeister Helmenstein, der sich freute, dass damit die Ausbauoffensive fortgesetzt wird. Die GGS Niederseßmar ist die dritte Grundschule, an der zusätzliche OGS-Räumlichkeiten geschaffen werden.
Auch Schulleiterin Nina Odrowski dankte allen beteiligten Akteuren: „Es ist toll zu sehen, dass das hier möglich gemacht wurde, so dass Leben und Lernen hier zusammenwachsen können.“
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