Wiehl – Volksbank Oberberg zog heute die Gewinner der Spendenaktion zum 150-jährigen Bestehen – 20 Vereine erhalten 2.500 Euro, weitere 150 bekommen jeweils 250 Euro.

Von Lars Weber

150 Jahre alt ist die Volksbank Oberberg 2020 geworden. Aufgrund der Pandemie kam das Feiern dieses Jubiläums sicherlich kürzer, als sich das Vorstandsvorsitzender Ingo Stockhausen und seine Mitarbeiter im Vorfeld gewünscht hätten. Aber aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben. Und um Gutes zu tun, erst recht für einen Teil der Gesellschaft, der von den Coronaschutzverordnungen besonders betroffen ist, muss man sich zum Glück nicht unbedingt treffen. Deshalb verteilte die Volksbank heute in der Hauptstelle in Wiehl insgesamt 87.500 Euro an 170 Vereine, die sich auf den Hauptpreis von 20 mal 2.500 Euro beworben hatten.

[Manfred Schneider, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Volksbank Oberberg]

Diese Gewinner wurden stilecht mithilfe einer Lostrommel gezogen. Als Glücksbringer fungierte Frank Dabringhausen, der ab Anfang Januar ins Team des Vorstands aufsteigt. Während der Auslosung kam ein wenig Sportschau-Atmosphäre auf, so wie die gezogenen Vereine in die Fotokameras gehalten wurden. Der Unterschied zum DFB-Pokal: Hier gab es letztlich nur Gewinner. Denn nicht nur die 20 gezogenen Vereine bekommen eine finanzielle Spritze. Sie dürfen sich über 2.500 Euro freuen. Auch die anderen Vereine im Lostopf werden bedacht. Für sie gibt es 250 Euro.

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Die Aktion wurde im Oktober ausgelobt. Sechs Wochen hatten die Vereine im Kreis, egal ob Kunde oder Nicht-Kunde der Volksbank Oberberg, Zeit, um sich zu bewerben. 170 nahmen die Möglichkeit wahr. Eigentlich sei das Jubiläum ein freudiger Anlass für eine solche Aktion, sagte Stockhausen. Doch die derzeitige Situation der Vereine sei alles andere als gut. „Die Pandemie gräbt sich tief in die Vereinsstrukturen hinein, die Zeit ist für die Aktiven sehr anspruchsvoll“, so der Vorstandsvorsitzende. Dabei sei das Vereinsleben der Kitt der Gesellschaft. „Ich hoffe, dass die Spende helfen kann, die eigentliche Vereinsarbeit im kommenden Jahr wieder aufzunehmen, sobald dies möglich sein wird.“