Gummersbach - Mit einem ökumenischen Gottesdienst und weiteren Akteuren und Aktivitäten um und auf der Bühne am Lindenplatz in der Fußgängerzone in Gummersbach endete die Interkulturelle Woche 2019.

Von Vera Marzinski

Die Steuerungsgruppe der diesjährigen Woche blickte auf eine facettenreiche Veranstaltung zurück und wies noch einmal auf die Ausstellung im Forum mit Live-Malerei „Kulturen im Dialog — Brücken bauen und Mauern einreißen“ hin.

[Eine Woche lang fand die Ausstellung „Kulturen im Dialog“ im Forum statt – mit Live-Malerei und Informationen zu den Bildern und Künstlern.]

Es sei wichtig, etwas für den Zusammenhalt zu tun, so Pfarrer Martin Reimer vom Pastoralteam im Seelsorgebereich Lindlar in seiner Predigt am Samstagvormittag. Zueinander finden, auch wenn diese große Sicht nicht gleich jedes Problem löse. Mit Blick auf die Apostelgeschichte schaffte er eine Verbindung zum diesjährigen Motto „Zusammen leben, zusammen wachsen“. Gemeinsam wurde auch in den Veranstaltungen der Interkulturellen Woche vom 22. bis 28. September viel erlebt.

Gespräche, Ausstellungen, Filme, Lesungen, Theaterstücke und vieles mehr, was dazu anregte,Neues kennenzulernen und Verbindendes zu entdecken. Zur Abschlussveranstaltung wies Prof. Dr. Friedrich Wilke, stellvertretender Landrat des Oberbergischen Kreises, in seinem Grußwort auf die Förderung dieses wichtigen Dialogs zu der insbesondere Toleranz und Respekt wichtig seien, hin.

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Ingrid Forsting vom Caritasverband und der Aktion „Neue Nachbarn“ in Lindlar begrüßte zu Beginn gemeinsam mit Stefanie Baus von der Integrationsagentur Oberberg die Freiluft-Gottesdienstbesucher, die sich trotz der ungemütlichen Witterung zur Abschlussveranstaltung eingefunden hatten.

[MaJo & Chris sorgten für den musikalischen Rahmen beim Abschlussgottesdienst.]

Gemeinsam mit Pfarrerin Gabriele Ruffler und Diakoniepfarrer und Kreissynodalssessor Thomas Ruffler (Ev. Kirchenkreis An der Agger), Gerhard Wilden (Stadt Gummersbach), Pfarrer Panagiotis Tiriakidis (griechisch-orthodoxe Kirche), Pfarrer Martin Reimer (Kath. Kirche) und Dunja Kühr-Honermann (Caritasverband für den Oberbergischen Kreis) gestalteten sie den Gottesdienst. Die musikalische Gestaltung oblag MaJo & Chris, die die gemeinsamen Lieder begleiteten und auch Stücke wie „Die ganz große Kunst“ von Schmidbauer/Kälberer/Polina vortrugen, wo es heißt „Sie kommen aus dem Süden, außer sie selbst haben sie nichts dabei, in der Hoffnung sie sind bald frei“. Das passte genau zum Thema der Interkulturellen Woche. Auch das Bühnenprogramm nach dem Gottesdienst war dementsprechend gestaltet mit einem Auftritt der buddhistischen Mönche aus Waldbröl oder der Musik von drei türkischen Frauen, zu der andere spontan vor der Bühne tanzten.