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LEICHTATHLETIK
Erst Engelskirchen, dann Frankfurt
Engelskirchen – 129 Teilnehmer beim 29. Lauf „Rund um den Grengel“ am Start – Daniel Teubner gewinnt Hauptlauf deutlich.
Von Jürgen Lorenz
Andrea Schlaack, die frisch gewählte Abteilungsleiterin der Leichtathleten des VfL Engelskirchen, war zufrieden mit ihrer Premiere als Verantwortliche der Engelskirchener Laufveranstaltung, die bereits zum 29. Mal durchgeführt wurde. Zusammen mit ihrem rund 20 Mann starken Helferteam hatte sie alles bestens vorbereitet. „Wir freuen uns, dass alles so gut geklappt hat“, war sie trotz der insgesamt geringen Teilnehmerzahl nicht unzufrieden. „Schön, dass so viele Kinder da waren“, sah sie den Grengellauf als ideale Vorbereitung für die 30. Auflage im nächsten Jahr. „Dann wollen wir uns etwas Besonderes einfallen lassen“, hofft sie dann auf mehr Starter.
[Der jüngste Teilnehmer Paul Frederik Ritter (3 Jahre) war mit voller Begeisterung beim Bambini-Lauf dabei.]
Insgesamt 32 Bambini hatten sich auf die 600 Meter lange Strecke gemacht. Emma Höffgen (VfL Engelskirchen) und Savelii Khudikova (GGS Ründeroth) durften sich im Ziel als die Sieger feiern lassen. Paul Frederik Ritter war mit gerade einmal drei Jahren der jüngste Teilnehmer im Wettstreit der Rennmäuse, bei dem sich am Ende jedes Kind im Ziel über eine Medaille freuen konnte.
In den beiden Schülerläufen über 1.600 Meter, Mädchen und Jungs gingen hier getrennt an den Start, gab es mit insgesamt 49 Läufern das größte Teilnehmerfeld. Elisa Fiedler (VfL Engelskirchen) siegte bei den Mädchen mit großem Vorsprung. Bei den Jungs war Jan Krieger (GGS Ründeroth) nicht zu schlagen.
Im Jedermannlauf über fünf Kilometer lieferten sich Colin Riss (VfL Engelskirchen/18:05 Minuten) und Kieran Hennesser (SV Bergisch Gladbach 09/18:07 Minuten) ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, das der Lokalmatador für sich entscheiden konnte. „Eigentlich war ich die ganze Zeit hinter ihm. Ich habe dann 400 Meter vor dem Ziel angezogen und den Vorsprung ins Ziel gerettet. Das war ein geiler Lauf“, freute sich Riss. Die vereinslose Katharina Deutzmann (21:51 Minuten) durfte sich als schnellste Frau feiern lassen.
[Colin Riss vom VfL Engelskirchen (li.) gewann den Jedermannlauf mit hauchdünnem Vorsprung vor Kieran Hennesser.]
Im Hauptlauf über zehn Kilometer war gegen den Sieger Daniel Teubner (Köln läuft!/34:31 Minuten) kein Kraut gewachsen. Zweiter wurde der Wipperfürther Marius Risch (RUN SQUAD CGN/37:18 Minuten), der damit seine Platzierung vom Wipperfürther Stadtlauf in der vergangenen Woche wiederholte. „Es war der einzige Lauf an einem Samstag“, begründete der Kölner Teubner seine Teilnahme am Grengellauf. Er sei in der Vorbereitung für den Frankfurt-Marathon. „Das ist hier aber eine echt schöne und abwechslungsreiche Strecke. Das hat Spaß gemacht“, schließt er eine neuerliche Teilnahme nicht aus. Die vereinslose Kerstin Kolvenbach (49:16 Minuten) siegte bei den Frauen mit deutlichem Vorsprung vor Sarah Warren (Wiehltaler LC/51:57 Minuten).
[Norbert Wolf (LG Gummersbach) freut sich über den spontan erschienenen Fanclub.]
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