Oberberg – Der Gummersbacher Quartettverein „Die Räuber“ gastierte mit einem abwechslungsreichen Programm in Marienheide und versetzte das Publikum in weihnachtliche Stimmung.

Von Kathrin Roloff-Jamin

 

[Tenor Jan Rusko beim Weihnachtskonzert in Marienheide.]

 

Am dritten Adventssonntag lockte es viele Menschen in die katholische Montfortkirche Marienheide. Der Gummersbacher Quartettverein „Die Räuber“ hatte zum traditionellen Weihnachtskonzert geladen. Unter dem Titel „Weihnachtszauber“ wurden klassische Weihnachtslieder, Spirituals, aber auch A-Cappella-Stücke gesungen – teilweise mit Begleitung am Klavier. Immer wieder wurden auch kirchliche Texte zitiert. „Eine tolle Akustik“, lobte der Chorchef Jürgen Trautner die besondere Atmosphäre der Kirche.

 

Mehrere Jahre lang hatten die Männer ihr Weihnachtskonzert in der Gimborner Kirche gegeben. Die Kirche in Marienheide sei aber besser erreichbar bei schlechten Witterungsverhältnissen, so Trautner. Das vierköpfige Chorensemble besteht aus Sängern des gesamten Chores, dem Tenor Ján Rusko, Bariton Hans-Josef Klee, am Klavier mit Gero Meißner sowie Harald Stein als Rezitator. Die Leitung liegt in den Händen von Musikdirektor Maurizio Quaremba. Der Nachfolger von Gus Anton ließ beim Konzert italienische und lateinische Elemente mit einfließen.

 

Der 20 Mitglieder starke Chor wurde 1959 gegründet. Die russische Volksweise „Die Legende von den zwölf Räubern“ war Grundlage für die Namensgebung „Die Räuber“. 2019 feierte der Gummersbacher Männerchor sein 60. Jubiläum. Immer mittwochs können interessierte Männer ab 20 Uhr zum Singen in die Dieringhauser Straße 41 (evangelische Kirche Dieringhausen) kommen. Der Chor sucht Nachwuchs. Heiligabend singt der Chor im Krankenhaus in Gummersbach. Die Veranstaltung ist allerdings nicht öffentlich.

 

[Der stimmgewaltige Männerchor in Aktion.]