KULTUR

Tosender Applaus für „Die Räuber“

Red; 10.05.2023, 12:15 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung.
KULTUR

Tosender Applaus für „Die Räuber“

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Red; 10.05.2023, 12:15 Uhr
Gummersbach – In der evangelischen Kirche Dieringhausen fand ein musikalisch vielseitiges Konzert des Quartettvereins statt.

Kürzlich lud der Quartettverein „Die Räuber“ zu seinem Frühjahrskonzert in der evangelischen Kirche Gummersbach-Dieringhausen ein. Vor nahezu vollbesetzten Bänken begann der Chor mit Volksliedern, diesmal mit einem deutschen (Das Ringlein), einem schwedischen (Abendgedanken an Fridas Fenster) und einem ungarischen (Hab ein Mädchen), bevor er in seinem zweiten Auftritt romantische Lieder von Felix Mendelssohn-Bartholdy (Wasserfahrt, Abendständchen, Türkisches Schenkenlied) und Franz Schubert (Wein und Liebe) sang. Ihr musikalischer Leiter, Maurizio Quaremba, führte den Chor vom leisesten Pianissimo bis zum volltönenden Fortissimo. Zwischen diesen beiden Auftritten glänzte der Tenor Ján Rusko mit dem „Ständchen“ von Franz Schubert und einigen Liedern aus „Dichterliebe“ von Robert Schumann, zu denen er sich mit eigenen Arrangements auf der Gitarre begleitete. Abgerundet wurde der erste Teil durch den Auftritt eines Quartetts (Harald Stein, Eberhard Kutscher, Bernd Tokarski-Himmel und Jürgen Trautner) aus dem Räuberchor, das vier bekannte Volksweisen von Friedrich Silcher, allerdings mit neuen, sehr humorigen Texten von Heinz E. Klockhaus vortrug.

 

 

Der zweite Teil begann mit dem Lied „Jerusalem“ von Stephen Adams, die Strophen solistisch hervorragend gesungen von „Räuber“ Hans-Josef Klee, der Chor in stimmgewaltiger Begleitung bei den Refrains. Ján Rusko entführte die Zuhörer in seine Heimat mit sehr emotional vorgetragenen slowakischen Räuberliedern, wiederum selbst begleitet auf der Gitarre. Beide Solisten erhielten für die vorgetragene italienische Ballade „Ti voglio tanto bene“ von Ernesto de Curtis die ersten stehenden Ovationen des Konzerts.

 


Im letzten Teil zeigten die „Räuber“ ihr Können auch in der „leichten“ Musik mit den locker swingend vorgetragenen Liedern „Champs-Élysées“, „Spanische Nächte“ und „Diplomatenjagd“. Den Abschluss bildete der wuchtige Spiritual „Sinner Man“. Mit tosendem Beifall bedankte sich das Publikum für das Konzert, die „Räuber“ wiederum bedankten sich bei ihrem Publikum, indem sie als Zugabe doppelchörig für alle um den Frieden Gottes baten („Domine nobis da pacem“).

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