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KULTUR
600 Musik-Fans beim 21. Rock am Scheelbach
Lindlar - Festival war restlos ausverkauft - Regionale und überregionale Bands heizten den Gästen ordentlich ein.
Von Kathrin Roloff-Jamin
Der Vorplatz an der ONI Arena in Frielingsdorf verwandelte sich gestern in eine besondere Festival-Arena. Schon ab dem frühen Abend waren so viele musikbegeisterte Menschen gekommen, dass die Anlage fast aus allen Nähten platzte. Wer zu später Stunde noch ein Bändchen bekam, konnte sich glücklich schätzen. Rund 600 Menschen besuchten die 21. Ausgabe „Rock am Scheelbach“. Es steht für musikalische Vielfalt, Liebe zum Dorf und für einen guten Zweck. Das Organisationsteam schaffte es, sechs regionale und überregionale Bands ins Oberbergische zu holen, die ohne Gage spielten.
[Moderator Jonny kündigte schwungvoll die Bands des Abends an.]
„Ich war als Kind schon dabei und jetzt gehöre ich zum Organisationsteam. Wir versuchen immer unterschiedliche Musikgeschmäcker zu bedienen und ich denke, das ist uns gelungen“, erzählte Anja Fliegner vom Orgateam. Und für acht Euro Eintritt wurde einiges geboten. Den musikalischen Anfang machten „Jovi“ aus Lindlar. Sie heizten zur Eeöffnung mit ihrer Bon Jovi Show ein. „Majordad“ aus Nümbrecht überzeugte mit Rock und Alternative. „Sprinter“ um Sänger Steffen, der teilweise sogar mit Posaune aktiv war, lieferten mit einer Mischung aus Rock, Ska und Deutschrock ab. Die Kölner Jungs von „Sonz“ spielten Heavy Metal.
Die ebenfalls aus Köln stammende Band „Wasp in a bottle“ fühlte sich mit Alternative Metal wohl. Den weitesten Weg hatten „Keele“ aus Hamburg. Sie brachten rockige und punkige Einflüsse ins Scheelbachtal. Erstmals dabei war das „Atelier Dunkelbunt“. Hier konnten kleine Tattoos gestochen oder Klebetattoos erworben werden. "An der Organisation des Festivals waren rund 40 Helferinnen und Helfer beteiligt. Rock am Scheelbach ist deshalb auch für alle Menschen, die sich sozial engagieren“, erklärte Fliegner. Ein Teil der Einnahmen soll in diesem Jahr an die Speisekammer Lindlar gehen.
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