KULTUR

Mit zeitgenössischer Botschaft den K+W Kunstpreis gewonnen

ls; 27.09.2019, 14:35 Uhr
Foto: Leif Schmittgen: Die Sieger posierten gestern gemeinsam mit den Sponsoren und Jurymitgliedern.
KULTUR

Mit zeitgenössischer Botschaft den K+W Kunstpreis gewonnen

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ls; 27.09.2019, 14:35 Uhr
Gummersbach – 80 Teilnehmer hatten sich um die erstmals ausgelobte Auszeichnung beworben, vier Preisträger wurde gestern geehrt.

Von Leif Schmittgen

 

Silke Bosbach heißt die Siegerin des erstmals ausgelobten K+W Kunstpreises. Die Overatherin hatte sich gegen 80 Bewerber durchgesetzt und ihrer „Soft Sculpture“, einem Korallenbildnis aus Kunststoff, die Jury offenbar so überzeugt, dass sie damit 3.000 € Preisgeld einheimste. Das Kunstwerk symbolisiert gleichermaßen die Plastikproblematik in den Weltmeeren und den drastischen Korallenrückgang und sendet damit nach Ansicht der Jury eine zeitgenössische Botschaft.

 

Auf dem zweiten Platz (1.500 €) kam die Gummersbacherin Kimera Knopp mit ihrem Beitrag „Das Bauhaus“. Da die Jury für zwei weitere Kunstpreise dieselbe Punktzahl vergeben hatte, landeten zwei Künstler auf dem dritten Rang und freuten sich über je 500 €. Zum einen ist das der Kölner Andreas Bausch mit seinem Beitrag (BAUschHAUS) und Carola Willbrand aus Schladern (Beitrag: Der Frieden hält die Welt zusammen). Es war der langgehegte Wunsch von Renate Wigger, die dem Verein zur Förderung der Kultur in Gummersbach vorsitzt, mit einer Preisvergabe Künstler aus der Region zu fördern. „Ich freue mich, mit der Firma K+W einen Partner gefunden zu haben zu haben“, sagte Wigger während der Verleihung gestern in Gummersbach-Windhagen. Eigentlich unterstützt der Sicherheitsdienst das Projekt mit 5.000 €, da der dritte Preis nun zweimal vergeben wurde, hatte man das Engagement um 500 € erhöht.

 

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Vorgegeben hatte man vom Kunstverein das Motto „100 Jahre Bauhaus“. Bei der Kunstrichtung wurde 1919, erstmals Kunst und Handwerk zusammengeführt. „Die Teilnehmer sollten dabei ihre eigene Identität allerdings nicht verlieren“, sagte Jurymitglied Wibke Vera Birth vom Suermondt-Ludwig Museum in Aachen. Deswegen freute sie sich, ebenso wie die weiteren Jurymitglieder, über Einsendungen aus vielen Stilrichtungen.

 

Wer sich einen Überblick über die 20 schönsten Werke machen möchte, hat ab 1. Oktober dazu die Gelegenheit. Um 18 Uhr wird dann die Ausstellung im „Kunstaum Markt 1“ eröffnet, die bis zum 29. Oktober, freitags und samstags von 16 bis 19 Uhr, besucht werden kann. Die Gäste sind dort zur Abstimmung aufgerufen, denn den Künstlern winken weitere 800 € für den Publikumspreis. Votieren kann man, ab dem 1. Oktober, auch online unter kw.de/Kunstpreis. Die Vergabe des Publikumspreises erfolgt im November.

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