KULTUR

Musikalisches Potpourri für das Herzensprojekt Hexenbusch

jaw; 10.11.2022, 14:00 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung --- Oberstleutnant Christian Weiper dirigierte erstmals den Musikkorps in Gummersbach.
KULTUR

Musikalisches Potpourri für das Herzensprojekt Hexenbusch

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jaw; 10.11.2022, 14:00 Uhr
Gummersbach - Etwa 350 Zuhörer lauschten dem 42. Wohltätigkeitskonzert des Musikkorps der Bundeswehr zugunsten des Vereins "Freizeitpark Hexenbusch" in der Halle 32.

Von Jan Weber

 

Nach vier Jahrenzehnten gehört der Auftritt des Musikkorps der Bundeswehr zugunsten des Hexenbusch-Vereins längst zur Tradition im Oberbergischen. Bereits zum 42. Mal traten die Musiker aus Siegburg am Mittwochabend in Gummersbach auf. Etwa 350 Zuhörer lauschten dem Potpourri in der Halle 32, in der erstmals Oberstleutnant Christian Weiper das Amt des Dirigenten innehatte.

 

[Die Vorsitzende des Vereins "Freizeitpark Hexenbusch", Dr. Christina Linden, freute sich über die erneute Darbietung des Ensembles der Bundeswehr.]

 

"Wir freuen uns jedes Jahr wieder über das eindrucksvolle Konzert hier in Gummersbach. Alle Einnahmen fließen in unser Herzensprojekt, damit wir den Hexenbusch auch in Zukunft weiterentwickeln können", berichtete die Vereinsvorsitzende Dr. Christina Linden. Erst im vergangenen Jahr wurde der "Hexenturm" (OA berichtete), der durch die Einnahmen der musikalischen Abende finanziert wurde, in der Grünanlage eröffnet.

 

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Das Siegburger Orchester und der Gummersbacher Verein sind seit über 40 Jahren befreundet, viele Musiker, die teils aus dem benachbarten Kreis stammen, pflegen mit den Mitgliedern des Freizeitvereins enge Kontakte. Ein besonderer Abend war es für Maestro Christian Weiper. "Ich freue mich, erstmals hier dirigieren zu dürfen. Wir haben für Sie die ganze Bandbreite der geblasenen Musik dabei", sagte das Oberhaupt des Musikkorps. 


Nach der Begrüßung der Ehrengäste und der Ankündigung des Orchesters kamen die etwa drei Dutzend festlich gekleideten Musiker auf die Bühne. Einen fixen Knicks in Richtung der Zuhörerschaft später begann auch schon die Ouvertüre zu Verdis "Sizilianischer Vesper", die er über einen Aufstand in Palermo im Jahr 1282 verfasste. Weiper schlüpfte zwischen den Stücken immer wieder in die Rolle des Moderators.

 

 

Für das zweite Stück reiste das Ensemble mit seinen Zuhörer ans andere Ende der Welt. "The Land of the Long White Cloud - Aotearoa" von Philip Sparke thematisiert die Entdeckung Neuseelands, als die Maori die bewaldeten und mit Vulkanen überzogenen Inseln sahen, die von einer riesigen Wolke überzogen waren. Im Anschluss an die Pause spielten die beiden Solisten Stabsfeldwebel Gregor Büdenbender (Flöte) und Stabsfeldwebel Tim Schmitz (Sopransaxofon), gekrönt wurde die Darbietung mit den Stücken "How High the Moon" und "West Side Story".

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