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Nümbrecht - Großprojekt "Fremd sein" startet am 24. Oktober - Unterschiedliche Perspektiven einnehmen.
Das neue Großprojekt "Fremd sein" auf Schloss Homburg startet am 24. Oktober. Es soll laut einer Mitteilung des Oberbergischen Kreises das Thema Fremde aus unterschiedlichsten Perspektiven zeigen: Wann und wo fühlt man sich fremd? Was braucht mann, um sich sicher zu fühlen? Wie geht man mit Unbekanntem, fremden Sprachen und Kulturen um?
Ein Teil des neuen Herbst- und Winterprogramms ist ein Live-Escape-Room. Spieler werden in eine fremde Welt eintauchen, in der sie sich nur durch das gemeinschaftliche Lösen von Rätseln orientieren können. Die Spielwelt sei eine Anpassung des Escape-Rooms „UNbekanntes UNbehagen“ der Flüchtlingshilfe Bonn. Der Verein konzipierte zusammen mit jungen Geflüchteten das Spiel, um für die Erfahrung zu sensibilisieren, in einer fremden Kultur, Sprache und Alltagswelt zurechtkommen zu müssen.
Passend zum Thema präsentiert das Museum eine Ausstellung mit Lithografien des Künstlers Max Beckmann (1884 - 1950), der seine eigene Erfahrung des "Fremdsein" künstlerisch verarbeitet hat. Seine Werke wurden von den Nationalsozialisten diffamiert, sodass er Deutschland 1937 verließ. Während seines Exils in Amsterdam illustrierte er laut Mitteilung 1941 die „Apokalypse“ und verband das biblische Thema mit seinen eigenen Gefühlen zu beeindruckenden Werken.
Weitere Informationen gibt es unter www.schloss-homburg.de.
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