KULTUR

„Ein Stück Theater“ im Theater

vma; 02.06.2023, 15:50 Uhr
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Fotos: Vera Marzinski --- Die zehn Schülerinnen der Theater-AG des DBG erarbeiteten mit Regisseurin Anna Franziska Pflitsch "Ein Stück Theater".
KULTUR

„Ein Stück Theater“ im Theater

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vma; 02.06.2023, 15:50 Uhr
Wiehl – Zehn junge Darstellerinnen des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums beeindruckten auf der Wiehler Schauspielbühne.

Von Vera Marzinski

 

Eine Kooperation mit der Theater-AG des Wiehler Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums (DBG) bildet den Abschluss der Saison im Schau-Spiel-Studio Oberberg (SSSO). Mit „Ein Stück Theater“ ist eine Gemeinschaftsproduktion entstanden, denn die zehn Schülerinnen des DBG haben die Inszenierung unter Anleitung der neuen Nachwuchsregisseurin Anna Franziska Pflitsch erarbeitet und brachten sie am Donnerstagabend erstmals auf die Bühne.

 

„Ja was sollen sie machen, wenn zehn junge Damen Theater spielen wollen, aber nicht wissen, wie?“, sagte SSSO-Geschäftsführer Thomas Knura. Und er wusste: „Sehr vergnüglich, wie sie auch mit den verschiedenen Theatermöglichkeiten und der Theatergeschichte umgehen.“ Damit brachte er es auf den Punkt.

 

[Spontane Szenen beim Impro-Theater.]

 

Die Gruppe spielt sich im Grunde selbst. Zunächst checken sie, was es alles im Theater gibt, wie Bühnenbild, Schauspieler oder Notausgang. Das anschließende Brainstorming bringt sie aber nicht wirklich weiter. Vielleicht wäre ja ein „Klassiker“ gut?! Schillers „Die Räuber“ soll es sein - und so probieren sie es einfach mal im Schnelldurchlauf. Oder doch lieber Impro-Theater? Shakespeares beste Stellen und bekannteste Zitate?

 

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Das klingt alles sehr unorganisiert, sehr chaotisch - aber die Darstellerinnen präsentieren es mit viel Spaß und zudem dramatisch, witzig, textsicher und zum Nachdenken: Über Weltschmerz und Maskerade und die Frage „Brauchen wir eigentlich noch Theater?“. Dem Publikum etwas beibringen? Oder einen Spiegel vorhalten – was grandios gelingt. Die Premierengäste waren begeistert. Auch Raimund Binder und seine Frau Hiltrud schauten sich die Erstaufführung an. Beide fanden die Aufführung und die Ideen bemerkenswert – Binder entdeckte zudem einige Talente unter den Mitwirkenden.

 

[...aber auch die Klassiker kamen zur Sprache und in die Auswahl für ein Stück.]

 

Regisseurin Anna Franziska Pflitsch entspringt dem Ensemble des Schau-Spiel-Studios und hat etwa in „Die Mausefalle“ und „Honig im Kopf“ mitgespielt. Nach ihrer theaterpädagogischen Ausbildung ist sie als Schauspielerin und Regisseurin zurückgekehrt. Auf der Bühne standen: Rukiye Akboga, Yara Lynn Altmann, Theresa Sophie Brück, Lea Claus, Emmelina Fritschle, Alina Grünstern, Antonia Höringklee, Jona Sakocius, Pauline Schöbel und Solveigh Wolf.

 

Weitere Aufführungen finden am 2., 3. und 4. Juni statt (Beginn jeweils 18 Uhr).

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