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Lindlar - Lindlar startet mit neuem Dreigestirn in die Karnevalssession - KLK stellte sich vor.
Von Kathrin Roloff-Jamin
Es wird wieder geschunkelt, gesungen und gefeiert. Die Karnevalssession in Lindlar ist eröffnet. Am Abend des 11.11. stellte sich nicht nur der neu gegründete Verein, das Komitee Lenkelner Karneval – kurz KLK – vor, sondern auch die neuen Tollitäten. Der KLK-Vorsitzende Markus Scherer und das neue Präsidium begrüßten am Abend auch den Bürgermeister von Lindlar, Georg Ludwig, und Vertreter anderer Karnevalsvereine. „Nach einer längeren Durststrecke ist es gerade für uns auch ein Neuanfang. Unsere Idee, alle Kräfte der einzelnen Vereine zu bündeln, um Synergien zu schaffen, ist gelungen“, sagte Markus Scheerer.
Und so wurde der Elfte im Elften zu einem gelungenen Karnevalsauftakt für Lindlar und seine Partner. Markus Scherer führte zusammen mit seinem Stellvertreter Philip Caucal durch den Abend im Tanzstudio Arabesque. Nach der ersten Tanzeinlage der Sünger Butzen holte Scherer die scheidenden Tollitäten auf die Bühne. Prinz Wulf I. und Christine samt Schmölzchen wurden nicht nur mit "drei mol Lenkeln Alaaf" verabschiedet, sondern auch mit einem besonderen Ständchen. Denn Prinz Wulf feierte seinen 53. Geburtstag. Dann verabschiedeten sich die Tollitäten mit dem Motto ihrer Amtszeit 2018/2019 „Heimat ist, wo Jecke sind“. Dann folgte ein Loblied auf die Helfer mit „Denn ein Schmölzchen ist nicht gern allein“. Und wenn fünf Jungs vun dä Schäl Sick un us däm Kölner Ömland von den Dräcksäck nach Lindlar kommen, ist Stimmung angesagt. Ohne Zugabe ließ man die Jungs nicht von der Bühne.
Dann wurde es spannend: KSK-Vize Philip Caucal übernahm vor dem Einmarsch der neuen Tollitäten mit dem Musikverein Linde die Moderation. Markus Scherer wechselte zum Prinzenführer. Bürgermeister Georg Ludwig überreichte während der Proklamation die Insignien an das neue Dreigestirn. Der Prinz, der Bauer und die Jungfrau sind nun die offiziellen Regenten über das närrische Volk und während der Karnevalssession das Aushängeschild des Ortes.
Prinz Marcell II. (Marcel Sausner) freut sich vor allem auf das Tollitäten-Treffen am 21.Januar in Lindlar. Für die gesamte Session hoffe er auf gutes Wetter, nette Gespräche und Kontakte auch über die Grenzen der Gemeinde hinaus. Bauer Michael (Michael Frangenberg) als„Verteidiger der Stadt“ freut sich, wie er sagt, auf die Hofburgeinweihung am 5. Januar und fröhliche Gesichter. „Wir brauchen auch noch was Hübsches an der Seite“, sagte Prinz Marcel II.und meinte damit die neue Jungfrau Olivia. Die Jungfrau (Oleg Quiring) freut sich, zum 60-jährigen Jubiläum des Karnevalsvereins Rot-Weiß Fenke Teil des Dreigestirns sein zu dürfen.
Auch Bürgermeister Georg Ludwig ging nicht leer aus. Er und seine Frau erhielten den Orden des Dreigestirns, verbunden mit einem goldenen Umschlag, der zur Mitfahrt auf dem Prinzenwagen bei den Zügen in Lindlar und Frielingsdorf einlädt. Für Philip Caucal, der gleichzeitig Präsident des KG Rot-Weiß Lindlar ist, sei es wichtig, dass alles reibungslos funktioniert, alle Menschen viel Spaß haben und Werbung für den Verein gemacht werde. „Ich freue mich auf den Karnevalszug, viel Kamelle und gute Stimmung und ich hoffe, dass wir durch unsere Arbeit mehr Mitglieder, Unterstützer und Unternehmen als Partner gewinnen können“, so der KSK-Vize.
Mit ordentlich Stimmungsmusik und dem Tänzchen des Dreigestirns folgte der Auszug. Mit etwas Verzögerung wegen des Verkehrs kam Dä Tuppes vum Land, Jörg Runge, ein bisschen später. Er zog in seiner Reimrede die Kirche und Klimakleber durch den Kakao. Und so ging der Abend zu Ende: mit Stimmung, Party, Tanz, Spaß und drei mol Lenkeln Allaaf.
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