KARNEVAL

1.800 Wiever sorgten für jecken Urknall

uh; 23.01.2020, 10:15 Uhr
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Bilder: Martin Hütt --- Die Gäste glänzten mit einfallsreichen Kostümen.
KARNEVAL

1.800 Wiever sorgten für jecken Urknall

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uh; 23.01.2020, 10:15 Uhr
Lindlar - Eine fantastische Stimmung herrschte auf der ersten Damensitzung der KG Rot-Weiß Lindlar – Die weiblichen Gäste feierten ausgelassen bei bester Unterhaltung durch die Spitzenkräfte des rheinischen Karnevals.

Von Ursula Hütt

 

Nach dem Einmarsch des weiblichen Elferrates und des Sitzungspräsidenten Philip Caucal startete die Damensitzung mit „Klaus & Willi“. Willi, die „rechte Hand“ von Deutschlands meist gebuchtem Bauchredner Klaus Rupprecht, hat zu allem etwas zu sagen, wobei auch das Publikum nicht verschont bleibt. Einen umjubelten Auftritt hatten die Domstürmer mit ihren bekannten Liedern wie „Ohne Dom, ohne Rhing, ohne Sonnesching“ und „Meine Liebe, meine Stadt, mein Verein“ brachten sie so richtig Stimmung in das Zelt. Das betonte auch Sitzungspräsident Philip Caucal und lobte die Band: „Ihr seid oberaffengeile Typen aus Kölle." Putzfrau Achnes Kasulke, alias Annette Esser, hatte sich besonders fein zurechtgemacht für ihren Auftritt und Glitzerpailletten auf den Kittel genäht. Ihr ist es gelungen, dem Opa das Kauen an den Fingernägeln abzugewöhnen. Ja, tatsächlich - sie hat ihm nämlich die Zähne versteckt.

 

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Die beiden nächsten Programmpunkte waren echte Highlights. „Lupo“, die 2011 gegründete Band, ist eine recht junge Kölner Musikgruppe, die aber mit den bekannten Bands absolut mithalten kann. „Kasalla“ begeisterte mit „Alle Jläser huh“, „Piraten“ und „Stadt mit K“. Als Basti Kampmann die Mädels zum Springen aufforderte, bebte das Zelt in Lindlar bedenklich. „De Höppemötzjer“ aus Köln boten mit ihrem flotten Gardetanz und akrobatischen Figuren einen grandiosen Auftritt. „Brings“, „Räuber“ und „Cat Ballou“ begeisterten mit ihren Hits, die von den Damen im Festzelt laut und textsicher mitgesungen wurden. Das „Gentlemen Ensemble“ der „Fauth Dance Company“ zeigte Showtanz in rasant schnellem Tempo. Caucal sagte anerkennend: „Jungs, ihr habt 24 Minuten durchgetanzt.“ Eine Zugabe gab es dennoch. Der letzte Höhepunkt waren die „Höhner“. Frontsänger Henning Krautmacher sagte: „Wir fangen da an, wo wir im letzten Jahr aufgehört haben.“ Dann sangen alle die Gassenhauer laut mit. Nur bei dem Song „Anna Havanna“ aus dem Jahr 2019 zeigten sich die Lindlarer Mädels nicht so textsicher.

 

 

Die vier Lindlarer Damensitzungen und die Herrensitzung am kommenden Samstag sind die größten Karnevalssitzungen im Oberbergischen Kreis und stets ausverkauft. Viele Gäste kommen schon seit Jahren, wie Katja aus Marienheide, die seit sieben Jahren mit zwölf Frauen aus der Nachbarschaft zur Damensitzung kommt. Zusammen mit zwei weiteren Gruppen werden insgesamt 40 Karten im Voraus bestellt. „Im nächsten Jahr sind wir auch wieder dabei“, versicherte sie.   

 

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