Gummersbach - Etwa 50 Schüler der Wiehler Helen-Keller-Förderschule sangen im Gummersbacher Kreishaus Weihnachtslieder - Zwei Chöre und ihre Lehrer hatten einen großen Auftritt.

Von Jan Weber

Für eine gute halbe Stunde wurden die meisten Telefonhörer weggelegt und die Computer in den Standby-Modus geschaltet. Am Mittwochmorgen hallten weihnachtliche Töne durch das gesamte Kreishaus in Gummersbach. Rund 50 Schüler der Wiehler Helen-Keller-Förderschule (HKF) kamen zu ihrem alljährlichen Weihnachtskonzert und verwandelten das Foyer des Gebäudes in einen Treffpunkt der Fröhlichkeit und des Mitmachens. Die HKF, die pandemiebedingt zwei Winter aussetzen musste, sang bereits zum 13. Mal in der Vorweihnachtszeit im Kreishaus.

[Lydia Follmann (v.li.) moderierte gemeinsam mit Mika und Roni.]

"Ihr bringt mit euren Lieder ein Stück Adventszeit in unser Haus und macht uns bewusst, dass wir so kurz vor den Festtagen ein wenig vom Gas gehen könnten", sagte Kreisdirektor Klaus Grootens zu den einheitlich in rot gekleideten jungen Sängern. Die Schüler wurden altersbedingt in "Minis" und "Maxis" eingeteilt, sodass zwei Chöre je nach gesungenem Lied zu einem werden konnten. "Diese Tradition ist ein fester Bestandteil in der Vorweihnachtszeit und bereitet uns allen große Freude", sagte Schulleiterin Lydia Follmann, die gemeinsam mit Mika und Roni die Moderation übernahm.

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Zunächst sangen Teile der Schülerschaft weniger bekannte Lieder, später hörte man im großen Chor Klassiker wie "Merry Christmas" und "O du Fröhliche". Die Mitarbeiter des Kreishauses belohnten die Sänger durchgehend mit viel Applaus. "Wir proben bereits seit kurz vor den Herbstferien für den heutigen Auftritt. Ein wenig Nervosität hat sich breit gemacht", berichtete Birgit Kolbe, Lehrerin an der HKF. Aber spätestens bei "In der Weihnachtsbäckerei" platzte auch der Knoten bei den schüchternen Gesangsakrobaten.