JUNGE LEUTE

Visionen für eine bessere Welt

Red; 08.11.2023, 11:00 Uhr
Foto: Netzwerk gegen Rechts im Oberbergischen Kreis --- Der Jugendkulturpreis wurde im Lindenforum verliehen.
JUNGE LEUTE

Visionen für eine bessere Welt

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Red; 08.11.2023, 11:00 Uhr
Oberberg – Der Jugendkulturpreis des Netzwerks gegen Rechts ging in diesem Jahr nach Dieringhausen.

Im Gummersbacher Lindenforum hat die Verleihung des Jugendkulturpreises des Netzwerks gegen Rechts stattgefunden. Als diesjährige Schirmfrau des Preises war auch NRW-Staatsministerin a.D. Sylvia Löhrmann vor Ort, die die Preisträger zusammen mit Nadine Lindörfer, der Projektleiterin des Netzwerks gegen Rechts im Oberbergischen Kreis, ausgezeichnet hat. Das Motto des diesjährigen Jugendkulturpreises lautete „Die Welt soll sich verändern!“. Junge Menschen zwischen 12 und 21 Jahren waren dazu aufgerufen, Visionen für eine bessere Welt zu entwickeln und diese kreativ auszudrücken.

 

Der erste Platz ging an die Schüler der Tischlerklasse BTI-20 des Berufskollegs Dieringhausen, die zwei Skulpturen eingereicht haben. Dabei haben sie sich nicht nur mit den derzeitigen Problemen und Krisen in der Welt befasst, sondern auch einen Blick auf positive Entwicklungen und Bemühungen geworfen – auch, um den Mut nicht zu verlieren. Mit dem Preisgeld möchte die Klasse eine Fahrt in ein Konzentrationslager finanzieren.

 

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Den zweiten Platz belegte Rebecca Hänsch, die ihren Beitrag – das Lied „Wir sind eins“ – sogar live performte. Auch sie mahnt dazu, nicht immer die Unterschiede, sondern die Gemeinsamkeiten zu betonen und damit Hass und Spaltung entgegenzuwirken. Den dritten Platz hat die Klasse 7 der Förderschule Vollmerhausen erreicht. Die Schüler haben in der Pausenhalle ihrer Schule ein großes Wandbild gestaltet. Das Wort „Respekt“ ziert nun in großen Lettern die Wand und setzt nicht nur ein Zeichen, sondern soll auch sie selbst daran erinnern, wie sie sich ein Zusammenleben wünschen.

 

Sylvia Löhrmann betonte im Rahmen der Preisverleihung, wie wichtig es für junge Menschen ist, dass ihr Tun gesehen und ihr Sprechen gehört wird. Diese Erfahrung von Selbstwirksamkeit sei ein notwendiger Bestandteil für eine demokratische Erziehung. Musikalisch wurde der Abend abgerundet von „Tube“, einer jungen Newcomer Indie-Rock-Band aus dem Oberbergischen.

 

Der Jugendkulturpreis soll auch im nächsten Jahr verliehen werden. Informationen dazu sollen im Frühjahr 2024 auf der Seite des Netzwerks gegen Rechts im Oberbergischen Kreis veröffentlicht werden.

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