Marienheide - Nach einer Corona-Pause fand der Schüleraustausch mit der Marienheider Partnergemeinde Biala wieder statt.

Lange Zeit war der traditionelle Schüleraustausch zwischen der Marienheider Gesamtschule und einer Schule in der Partnergemeinde Biala eine ausgemachte Sache. Dann kam die Pandemie, und der Austausch musste pausieren. Bis jetzt. Nun hat in der vergangenen Woche wieder ein Besuch polnischer Gastschüler stattgefunden. Für die Organisation dieser Maßnahme sorgten unsere Lehrkräfte Joanna Hinz und Andreas Kutz.

Die 17 Schüler, sechs Jungen und elf Mädchen im Alter zwischen elf und 13 Jahren, und die drei Lehrerinnen kamen am Samstagmorgen nach elfstündiger Fahrt im Oberbergischen an. Schon beim Frühstück gab es den ersten Eisbrecher. Hinz verteilte ein Tagebuch, in dem die Schüler die wichtigsten Erlebnisse notieren und einige Aufgaben lösen konnten. Eine der ersten Aufgaben war, dass die Kinder gegenseitig ihre Gesichter zeichnen sollten. Dies sorgte für viel Erheiterung. 

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Die folgenden Tage waren geprägt von Ausflügen miteinander und mit den Gastfamilien, bei denen sich alle Schüler besser kennenlernen durften. Trotz der vorhandenen „Sprachbarrieren“ wurde deutlich: Wenn Bereitschaft und Interesse bestehen, jemanden näher kennenzulernen, dann entwickelt sich die Kommunikation mit Hilfe von einfachen Worten unter anderem in Deutsch, in Englisch und durch eine ausdrucksreiche Körpersprache, so die Mitteilung.

Im nächsten Schuljahr folgt dann der Besuch in Polen. Für die finanzielle Unterstützung dieses Schüleraustausches bedanken sich die Organisatoren bei der Bürgerstiftung Marienheide, beim Förderverein der Gesamtschule, dem Partnerschaftsverein Marienheide/Biala und dem Deutsch-Polnischen-Jugendwerk Berlin/Warschau.