JUNGE LEUTE

Mit Theater gegen Cybermobbing

Red; 05.10.2022, 10:33 Uhr
Foto: OBK --- Walter Steinbrech (l.) von der Abteilung Prävention/Opferschutz der Kreispolizei Oberberg im Austausch mit Schülern und Akteuren der Theatergruppe „Comic ON!“.
JUNGE LEUTE

Mit Theater gegen Cybermobbing

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Red; 05.10.2022, 10:33 Uhr
Oberberg – Die Oberbergische Medieninitiative holt die Theatergruppe „Comic On!“ aus Köln mit ihrem Präventionskonzept an die oberbergischen Grund- und Förderschulen.

Beleidigungen, Beschimpfungen und Bloßstellungen übers Internet spielen sich auch in oberbergischen Kinderzimmern und Schulen ab. Um dem präventiv an den Grund- und Förderschulen im Kreis entgegenzuwirken, hat die Oberbergische Medieninitiative (OMI) die Kölner Theatergruppe „Comic On!“ engagiert. Die Auftaktveranstaltung mit dem Theaterstück „Rausgemobbt 2.0“ fand an der Roseggerschule in Waldbröl statt, an der 180 Schüler teilgenommen haben. In den kommenden Monaten sollen mindestes sechs weitere Aufführungen im Kreisgebiet stattfinden. Das Ziel sei, die Medienkompetenz bereits im Grundschulalter zu fördern.

 

„Nach Gesprächen mit der unteren Schulaufsicht und Grundschulen hat sich bestätigt, dass der Präventionsbedarf in den Grundschulen durch die Pandemie gewachsen ist“, sagte Alke Stüber, pädagogische Mitarbeiterin im Bildungsbüro Oberberg und in der Steuergruppe der OMI. Auch die Zahlen im Bereich Cybermobbing und Cybergrooming, also der Ansprache von Kindern mit einer sexuellen Ausrichtung, seien deutlich angestiegen. „Genau deswegen weiten wir unsere Initiative auch auf die jüngere Zielgruppe aus.“ Die Stücke sind nach der jeweiligen Altersgruppe ausgewählt.

 

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Hinrich Schipper, Förderschulrektor der Roseggerschule, verspricht sich durch die Aufführungen insbesondere eine stärkere Sensibilisierung für das Thema Cybermobbing, sowohl bei den Schülern als auch bei den Lehrkräften: „Das Thema Cybermobbing müssen wir alle ernstnehmen. Unsere Schülerinnen und Schüler wachsen mit den sozialen Medien auf. Deswegen müssen wir sie von Anfang an auch für die Risiken sensibilisieren.“ Gefördert wird das Projekt der OMI unter anderem von der Hans Hermann Voss-Stiftung und vom Bildungsbüro Oberberg.

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