JUNGE LEUTE
Gedenkstättenfahrt: Von Engelskirchen nach München
Engelskirchen – Eine Gruppe ehrenamtlicher Mitarbeiter des Jugendzentrums MOVE hat München, die KZ-Gedenkstätte Dachau und den Erinnerungsort Olympia-Attentat besucht.
Vom 16. bis zum 20. Oktober unternahm eine Gruppe ehrenamtlicher Mitarbeiter des Jugendzentrums MOVE in Engelskirchen eine eindrucksvolle Gedenkstättenfahrt nach München. Ziel der Reise war laut einer Mitteilung der oberbergischen Caritas, sich intensiv mit der deutschen Geschichte und insbesondere der Zeit des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen.
Ein zentraler Programmpunkt war der Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau, wo die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, die Schicksale der Opfer des Nationalsozialismus zu reflektieren. Ergänzt wurde dies durch einen Besuch des NS-Dokumentationszentrums in München, das Einblicke in die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen jener Zeit bietet.
Ein weiterer wichtiger Ort der Erinnerung war die Gedenkstätte des Überfalls auf das israelische Olympia-Team im ehemaligen Olympischen Dorf von 1972. Diese Gedenkstätte, auch bekannt als Erinnerungsort Olympia-Attentat, wurde 2017 eröffnet und informiert multimedial über die zwölf Opfer des Anschlags. Neben der Auseinandersetzung mit der Geschichte gab es auch kulturelle und künstlerische Höhepunkte. Die Teilnehmer besichtigten Münchens Sehenswürdigkeiten, erkundeten die Archäologische Staatssammlung und besuchten gemeinsam ein Konzert.
„Die Gedenkstättenfahrt nach München bot uns die Gelegenheit, Geschichte hautnah zu erleben und über die Bedeutung für die Gegenwart nachzudenken“, wird eine der betreuenden Fachkräfte in der Mitteilung zitiert. Mit der Fahrt möchte der Caritasverband des Oberbergischen Kreises als Täger der Einrichtung auch das ehrenamtliche Engagement seiner jungen Mitarbeiter wertschätzen und sich bedanken. „Die Gruppe kehrte mit vielen Eindrücken und persönlichen Erfahrungen nach Engelskirchen zurück“, heißt es abschließend.
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