JUNGE LEUTE

Für die bessere Pflege von Fassadenbegrünung

Red; 17.07.2023, 17:29 Uhr
Oberberg Aktuell
JUNGE LEUTE

Für die bessere Pflege von Fassadenbegrünung

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Red; 17.07.2023, 17:29 Uhr
Gummersbach - Studenten entwickeln Werkzeuge im Rahmen des Kooperationsprojekts „Green Cities“.

Mittlerweile werden bei Neubauprojekten Dach- und Fassadenbegrünung immer öfter mitgedacht, um die klimatischen Bedingungen in den Städten zu verbessern. Studierende des Masterstudiengangs Produktdesign und Prozessentwicklung am Campus Gummersbach der TH Köln haben sich damit beschäftigt, welches Potential Grünflächen für die Lebensqualität in den Städten hat und wie man Werkzeuge für die tägliche Grünpflege verbessern kann. Konkret haben sie dabei vier Werkzeuge für die Fassadenbegrünung entwickelt. Kooperationspartner ist der Gerätehersteller Stihl. Betreut wurde das Projekt „Green Cities“ laut Mitteilung von Prof. Dr. Nicolas Pyschny.

 

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Die zehn Studenten stellten Marktrecherchen an, interviewten Profi-Gärtner oder sprachen mit städtischen Ansprechpartnern. Sie identifizierten die Fassadenbegrünung als relevantesten Bereich urbaner Begrünung für die Zukunft. Für diesen Bereich gebe es derzeit aber kaum Werkzeuge. Daher entwickelten sie in ihrem Lehrprojekt insgesamt vier Konzepte und Prototypen.

 

[Foto: TH Köln --- Für das Sammeln und Abtransportieren des Grünschnitts an schmalen Fassaden-gängen und luftigen Höhen haben die Studenten neue Konzepte für Auffangtaschen entwickelt.]

 

So wurde ein akkubetriebenes Schneidegerät für die speziellen Herausforderungen der Fassadenbegrünung entwickelt, mit dem man auch an schwer zugängliche Bereiche kommt. Zur körperlichen Entlastung und sicheren Handhabung wurde zudem ein Tragesystem entwickelt. Für das Sammeln und Abtransportieren des Grünschnitts haben die Studenten indes Lösungen wie Auffangtaschen und Beförderungselemente entwickelt, die die Arbeit an schmalen Fassadengängen und luftigen Höhen erleichtert.

 

Eine weitere Idee der Studierenden ist eine teilautonome Lösung, die den Rückschnitt auch an schwer zugänglichen Bereichen erleichtert. Gartenlandschaftsbauer müssen dann nicht mehr per Hubsteiger, Leiter oder im Gurt an die Fassade gebracht werden.

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