JUNGE LEUTE

BWO begrüßt ihre neuen Beschäftigten

Leser, 11.09.2020, 14:45 Uhr
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Fotos: BWO/Jansen --- Die Bildungsbegleiter der BWO Heike Eigen (li.), Julian Pfiffer (4. v. li.) und Michael Hoffmann (3. v.re.) mit Teilnehmern des neuen Jahrgangs des BerufsBildungsBereichs der BWO.
JUNGE LEUTE

BWO begrüßt ihre neuen Beschäftigten

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Leser, 11.09.2020, 14:45 Uhr
Wiehl - 16 junge Leute begannen Anfang September ihre Tätigkeit in den Behinderten Werkstätten Oberberg (BWO) – Als erste Einheit stand der Schutz vor dem Coronavirus auf dem Lehrplan.

Die BWO Behinderten Werkstätten Oberberg haben 16 junge Leute willkommen geheißen, die im September und Oktober ihre Tätigkeit in der Werkstatt aufnehmen. Vor den Sommerferien besuchten sie die Förderschulen Helen-Keller, Hugo-Kükelhaus (beide Wiehl), Anne-Frank (Wipperfürth) oder CJG St. Antoniusschule (Reichshof). Nun sind sie in ihr Berufsleben gestartet – und dieser Start erfolgte in diesem Jahr unter besonderen Bedingungen. So stand als erstes eine Lerneinheit zu den Themen „Coronavirus“ und „Hygiene“ für den neuen Kurs des BerufsBildungsBereichs (BBB) auf dem Programm.

 

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Der neue Jahrgang des BBB startet immer nach den Sommerferien und wird von jedem Neuzugang der BWO durchlaufen. Der BBB beginnt mit dem dreimonatigen Eingangsverfahren. In dieser Zeit werden grundlegende Fragen gestellt. „Ist die Werkstatt für mich die richtige Einrichtung?“, „Welche Möglichkeiten bieten sich mir?“, „Wo liegen meine Stärken und welche Tätigkeiten passen zu mir?“ Um diese Fragen zu beantworten, wird eine umfangreiche Kompetenzanalyse mit eigenen und standardisierten Testverfahren (HAMET) durchgeführt. Erste Tätigkeitsfelder können erprobt werden und im persönlichen Gespräch mit einem Bildungsbegleiter der BWO werden die ersten persönlichen und beruflichen Ziele entwickelt und festgeschrieben.

 

Nach dem Eingangsverfahren beginnt die Berufsbildungsmaßnahme. Hier werden die unterschiedlichen Produktionstätigkeiten der BWO sowie Kenntnisse über verschiedene Werkstoffe, Werkzeuge und Maschinen vermittelt. Neben beruflichen Fertigkeiten stehen vor allem die sozialen und lebenspraktischen Kompetenzen im Vordergrund. Die fortlaufende Förderplanung sowie die individuellen Lehrpläne unterstützen die persönliche Entwicklung eines jeden Teilnehmers. Auch Praktika innerhalb der Werkstatt und, wenn möglich, in einem Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes, stehen auf dem Programm.

 

In den ersten Wochen geht es aber erst einmal um das gegenseitige Kennenlernen, erste Arbeitstrainings und Grundunterweisungen zu Themen wie Arbeitssicherheit, Brandschutz und eben Corona. Dass ihre Arbeitsplätze mit Plexiglasscheiben voneinander getrennt sind, man Masken tragen muss und Abstandsregeln einzuhalten sind, stört die Neuzugänge der BWO dabei nicht. „Man muss das Virus ja bekämpfen“, sagt ein BBB-Teilnehmer und auf die Frage, ob sie sich in der BWO bislang wohl fühlen, erschallte ein einhelliges „Ja“.

 

Auch unter den Mitarbeitern des BBB findet man zum Start des neuen Jahrgangs ein neues Gesicht: Michael Hoffmann ist der neue Gruppenleiter der Holzwerkstatt des BBB. Mit den Bildungsbegleitern Heike Eigen und Julian Pfiffer bildet er das Team um Monika Reif, Leitung Bildung, Qualifizierung & Soziales bei der BWO.

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