Gummersbach - Heute und morgen experimentieren insgesamt 448 Kindergartenkinder am Campus Gummersbach der TH Köln - Unter dem diesjährigen Motto "Forschen, Staunen und Verstehen" findet die Aktion "MINT für Minis" zum achten Mal statt.

Von Jan Weber

Zurzeit befinden sich 226 Kindergartenkinder in den Räumlichkeiten der TH Köln am Campus in Gummersbach. Gemeinsam mit vielen verschiedenen Helfern wie Studenten der TH, Schülern der Gesamtschule Gummersbach, der Realschule Steinberg und der Jakob-Moreno-Schule sowie über 90 Fachkräften aus den Gummersbacher Kitas und Mitglieder der Gummersbacher Stadtteilkonferenz Innenstadt, experimentieren die Kinder im Alter von fünf bis sechs Jahren und lernen naturwissenschaftliche Bereiche kennen. Die Aktion "MINT für Minis" (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) findet dieses Jahr zum achten Mal statt und steht unter dem Motto "Forschen, Staunen und Verstehen". Am morgigen Donnerstag erwartet die TH 222 weitere junge Forscher sowie freiwillige Helfer und Fachkräfte, sodass an beiden Tagen summa summarum 689 Menschen involviert sind.

[Die stellvertretende Dekanin des Campus Gummersbach, Prof. Dr. Simone Lake, und der Erste Beigeordnete der Stadt Gummersbach, Raoul Halding-Hoppenheidt, begrüßten Kinder, Betreuer und Helfer.]

Heute Morgen begrüßten die stellvertretende Dekanin vom Campus Gummersbach, Prof. Dr. Simone Lake, und der Erste Beigeordnete der Stadt Gummersbach, Raoul Halding-Hoppenheidt, die experimentierfreudige Meute und alle Helfer. "Es freut uns jedes Jahr in mehr Gesichter zu sehen. Das wird ja schon zur Tradition in unserem Haus", freute sich Lake. Jeder der kleinen Forscher nimmt an vier verschiedenen Experimenten teil. Bereits im vergangenen November konnten die Einrichtungen auswählen an welchen Versuchen sich ihre Schützlinge austoben können und dementsprechend hat jedes Kind im Vorhinein einen Forscherausweis erhalten. "Hier sehen wir Mädels und Jungs bunt gemischt herum forschen. Sie könnten zum technischen Nachwuchs von Übermorgen heranreifen", so Halding-Hoppenheidt.

WERBUNG

Nach der Einführung wurde den Anwesenden das Theaterstück "Professor Habilus und der Fehlerteufel" in Kooperation mit der Realschule Steinberg aufgeführt. Den angehenden Forschern, welche die Vorführung in ihren weißen Kitteln gespannt verfolgten, wurden kleinere Experimente gezeigt. Es wurden 16 verschiedene Stationen wie unter anderem "Taucher in der Flasche" oder "Was leitet Strom?" aufgebaut. "Ich zeige den Kindern wie es funktioniert und erkläre es ihnen. Danach sollen sie es selbst ausprobieren", sagte Dominik Lindau, der das Experiment "Zuckerbilder" betreut. Nachdem zwei Versuche durchgeführt worden sind, bekommen die jungen Entdecker eine Stärkung durch die Schülerfirma der Jakob-Moreno-Schule. Hat jeder von ihnen vier Stationen absolviert, so erhält er am Ende des Tages ein Forscherdiplom. 

[Heute versammelten sich 226 junge Forscher im Hörsaal der TH Köln am Campus Gummersbach, morgen folgen weitere 222.]