JUNGE LEUTE
Azubis übernehmen Verantwortung für Wohnbereich
Marienheide - Drei Wochen lang leiten Schülerinnen und Schüler des GBZ einen Bereich im Caritas-Seniorenzentrum St. Mariä Heimsuchung.
Im Rahmen des Projekts „Schüler leiten einen Wohnbereich“ haben 20 angehende Pflegefachkräfte des Gesundheits- und Bildungszentrums (GBZ) für drei Wochen eine ganz besondere Rolle im Caritas-Seniorenzentrum St. Mariä Heimsuchung in Marienheide übernommen. Ziel dieses praxisnahen Ausbildungsprojekts war es laut Mitteilung, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, sich kurz vor ihrem Examen in einer realitätsnahen Pflegesituation zu beweisen, mit all ihren fachlichen und sozialen Kompetenzen.
Die Auszubildenden übernahmen demnach die vollständige Verantwortung für einen Wohnbereich. Sie organisierten die Abläufe im Alltag eigenständig, strukturierten Dienste, verteilten Aufgaben im Team und führten pflegerische Maßnahmen durch. Begleitet wurden sie dabei von Praxisanleitungen, die ihnen bei Fragen zur Seite standen. Zum Aufgabenbereich gehörte die komplette pflegerische Versorgung der Bewohner. Die Auszubildenden übernahmen die Grundpflege, unterstützten bei der Mobilisation und halfen bei der Nahrungsaufnahme. Dabei sei stets auf einen respektvollen und einfühlsamen Umgang mit den Bewohnern geachtet worden, "ein wichtiges Element der professionellen Pflege", so die Caritas.
Ein realistischer Pflegealltag bringe immer wieder unvorhergesehene Situationen mit sich. Auch im Rahmen des Projekts waren die Schülerinnen und Schüler mit spontanen Veränderungen konfrontiert, etwa durch krankheitsbedingte Ausfälle oder besondere Bedarfe bei den Bewohnern. Ziel war es, ein funktionierendes Ausfallmanagement zu erproben, also zu lernen, wie man flexibel, strukturiert und zielgerichtet auf solche Situationen reagiert. Die Schülerinnen und Schüler hätten diese Herausforderungen mit großem Engagement gemeistert.
Für die Bewohner habe das Projekt frischen Wind in den Alltag gebracht. Viele zeigten sich begeistert von dem Einsatz der jungen Menschen, ihrer Motivation und der respektvollen Zuwendung. Auch das bestehende Team des Seniorenzentrums zeigte sich beeindruckt von der Professionalität und Reife der angehenden Pflegekräfte.
KOMMENTARE
Jeder Nutzer dieser Kommentar-Funktion darf seine Meinung frei äußern, solange er niemanden beleidigt oder beschimpft. Sachlichkeit ist das Gebot. Wenn Sie auf Meinungen treffen, die Ihren Ansichten nicht entsprechen, sehen Sie von persönlichen Angriffen ab. Die Einstellung folgender Inhalte ist nicht zulässig: Inhalte, die vorsätzlich unsachlich oder unwahr sind, Urheberrechte oder sonstige Rechte Dritter verletzen oder verletzen könnten, pornographische, sittenwidrige oder sonstige anstößige Elemente sowie Beschimpfungen, Beleidigungen, die illegale und ethisch-moralisch problematische Inhalte enthalten, Jugendliche gefährden, beeinträchtigen oder nachhaltig schädigen könnten, strafbarer oder verleumderischer Art sind, verfassungsfeindlich oder extremistisch sind oder von verbotenen Gruppierungen stammen.Links zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
