JUNGE LEUTE

Abschluss für Sommerakademie

krj; 03.07.2023, 11:45 Uhr
Foto: Kathrin Roloff-Jamin --- Die Abschlussveranstaltung hat in der Aula des Gummersbacher Lindengymnasiums stattgefunden.
JUNGE LEUTE

Abschluss für Sommerakademie

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krj; 03.07.2023, 11:45 Uhr
Gummersbach – Nachwuchsforscher haben die Ergebnisse der 30. Sommerakademie der Hochbegabten-Stiftung präsentiert.

Von Kathrin Roloff-Jamin

 

Wie funktioniert eigentlich das Gehirn? Was ist ein genetischer Fingerabdruck? Was sind unendliche Zahlen und wie können Texte durch künstliche Intelligenz entstehen? Mit diesen Fragen haben sich die vier Arbeitsgemeinschaften Psychologie, Performing Literature, Mathematik und Forensik der 30. Sommerakademie der Hochbegabten-Stiftung beschäftigt. Stattgefunden hat diese vom 23. Juni bis zum 2. Juli in der Theodor-Heuss-Akademie in Gummersbach. Am Sonntag haben die Oberstufenschüler ihre Ergebnisse im Rahmen der Abschlussveranstaltung im Lindengymnasium Gummersbach präsentiert.

 

Die Teilnehmenden bedankten sich einstimmig, dass sie an der Sommerakademie teilnehmen durften. Es sei eine tolle Erfahrung gewesen, hieß es. Sie hätten viele Menschen kennengelernt und es wäre so etwas wie eine Familie entstanden. Für viele der Schüler hätte es einen bleibenden Eindruck hinterlassen und sie würden gerne wieder teilnehmen. In der rund zweiwöchigen Sommerakademie trafen 27 Mädchen und 16 Jungen aus 26 verschiedenen Schulen aus den Kreisen Rhein-Erft, Rhein-Sieg, Rheinisch-Bergischer und dem Oberbergischen Kreis aufeinander. Sie wurden an neun Unterrichtstagen in Kleingruppen unterrichtet.

 

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Ergänzt wurden die Unterrichtsstunden mit Vorträgen von Experten der Fachgebiete. Anschließend gab es eine offene Diskussionsrunde. Was der „Genetische Fingerabdruck“ ist, erklärte zum Beispiel der Kölner Forensiker Dr. Mark Benecke. Der bekannte Poetry-Slammer Lars Ruppel sowie der Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul, waren ebenso zu Gast. „Wir fördern auf diese Weise Stärken und Potenziale junger Menschen und stiften ganz nebenbei Freundschaften fürs Leben“, sagte Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln und Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung.

 

Die Abschlusspräsentationen der vier Kurse waren sehr unterschiedlich: Die AG Mathematik zum Beispiel nutzte Beatbox-Elemente, Gesangseinlagen und eine Klaus-Kinski-Adaption, um die kleinste Ordinalzahl „Omega“ zu erklären. Die „Psychos“, wie sich die Teilnehmenden der AG Psychologie auch nannten, luden das Publikum ein, sich dem Thema Reizüberflutung zu stellen. Anhand eines Videos, in denen ein paar Ablenkungen eingebaut waren, sollten die Ballwechsel eines bestimmten, farblich gekennzeichneten Teams erkannt und gezählt werden. Auch die AG Forensik und die AG Performing Literature tauchten noch einmal ab und präsentierten unterhaltsame und zugleich fachliche Einblicke in ihre Themengebiete.

 

„Ich habe sehr reflektierte und tolle Jugendliche kennengelernt“, so die Leiterin der AG Psychologie, Annalena Runge, nach der Präsentation ihrer Gruppe. Nach den kurzen Präsentationen überreichten Jutta Weidenfeller, Vorstand der Kreissparkasse Köln, und Christian Brand, Geschäftsführer der Stiftungen der Kreissparkasse Köln, den jungen Nachwuchsforschern ihre Teilnehmerzertifikate. Seit 1999 führt die Hochbegabten-Stiftung Sommerakademien durch.

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