JUNGE LEUTE

„WHAT’S NEXT“ soll neue Perspektiven schaffen

jh; 17.06.2022, 19:30 Uhr
Fotos: Julian Heppe --- Knapp 20 Jugendliche nahmen im Schuljahr 2021/2022 an dem Projekt „WHAT’S NEXT“ teil und durften sich gemeinsam mit den Mentoren zum Abschluss über ein Zertifikat freuen.
JUNGE LEUTE

„WHAT’S NEXT“ soll neue Perspektiven schaffen

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jh; 17.06.2022, 19:30 Uhr
Bergneustadt – Projektteam des Wüllenweber-Gymnasiums gründeten im vergangenen Jahr ein Projekt, um Oberstufenschüler bei der Studien- und Berufsorientierung zu unterstützen.

Von Julian Heppe

 

Zwei Jahre lang schränkte die Corona-Pandemie das alltägliche Leben ein und stellte die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Besonders Schüler fühlten sich nicht selten mit diesen neuen Herausforderungen alleingelassen. „Die Pandemie war für uns Studierende und Berufstätige schon schwer. Für Schüler muss diese Zeit aber noch viel schwerer gewesen sein“, meinte Clara Bohle, die aus diesem Gedanken heraus gemeinsam mit Giuliana Hesener ein Mentoringprojekt für Schüler des Wüllenweber-Gymnasiums Bergneustadt (WWG) ins Leben rief. So gab es unter dem Namen „WHAT’S NEXT“ in dem Schuljahr 2021/2022 mehrere Veranstaltungen mit dem Ziel, die Oberstufenschüler bei der Berufs- und Studienorientierung zu unterstützen.

 

[Die Initiatorinnen Clara Bohle (li.) und Giuliana Hesener blicken auf ein erfolgreiches Orientierungsprogramm zurück.]

 

Für das Projekt fandsich ein neunköpfiges Projektteam (allesamt ehemalige Schüler des WWG) zusammen, die im Zuge der größtenteils online ausgetragenen Veranstaltungen ihre Erfahrungen von dem Weg in die Berufswelt mit den Schülern teilten. Die digitale Webinar-Reihe „Zukunftswerkstatt“ widmete sich unter anderem dem sogenannten Gap Year und rückte den individuellen Austausch zwischen den Mentoren und den Schülern in den Mittelpunkt. Auch gab es durch Gespräche mit Berufstätigen aus der Region Einblicke in verschiedene Berufsfelder.

 

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Mit dem ehrenamtlichen Projekt sollten besonders die durch die Pandemie entfallenen Orientierungsmaßnahmen - wie Berufspraktika oder Universitätsbesuche - ausgeglichen werden, so Bohle. Eine gute Ergänzung zum Berufsorientierungsprogramm der Schule, meint auch WWG-Direktorin Monika Türpe. „Ich halte es für ein außergewöhnliches Projekt. Hier haben sich Menschen mit großer Expertise zusammengefunden, die gleichzeitig aber auch sehr nah an den Schülern dran sind“, bedankte sich Türpe bei den neun Mentoren. „Wir sind sehr dankbar dafür, dass sich für uns und dieses wichtige Thema Zeit genommen wurde. Aus den Erfahrungen der Mentoren konnten wir so einiges lernen“, ist sich auch Sinem aus der Jahrgangsstufe 12 über den positiven Effekt sicher.

 

[Für alle Schüler und Mentoren gab es zum Abschluss des Projekts ein Zertifikat.]

 

Bei der Zertifikatsverleihung kündigte Mentorin Carlotta Hesener auch gleich die Fortsetzung des Projekts an: „Dank des großartigen Feedbacks der Schüler konnten wir einige Programmpunkte weiterentwickeln. Wir bereiten uns schon jetzt auf das nächste Schuljahr vor“. So wird es im ersten Halbjahr verstärkt um die Themen Studienorientierung, Einschreibung und Bewerbung gehen, während danach einzelne Berufsfelder beleuchtet und Tipps für Vorstellungsgespräche gegeben werden. „Wir verstehen uns als Mutmacher-Projekt. Also seid mutig, lasst euch von Rückschlägen nicht unterkriegen und werdet aktiv“, gab Initiatorin Bohle den Schülern abschließend wichtige Ratschläge mit auf den Weg.

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