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Öffentliches und privates Engagement für Morsbachs Entrée

us; 3. May 2019, 14:00 Uhr
Foto: Ute Sommer --- Sie alle leisten ihren Beitrag zum Gelingen des 'Hof-und Fassadenprogramms' zur Verbesserung des Erscheinungsbildes: Architekt Ralf Hoppe (v.li.), Valentina Iervasi, Vitali Puffal, Bürgermeister Jörg Bukowski und Benjamin Schneider (Amt für Bauen, Umwelt und Planen).
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Öffentliches und privates Engagement für Morsbachs Entrée

us; 3. May 2019, 14:00 Uhr
Morsbach - Zur symbolischen Übergabe eines ersten Förderbescheides aus dem 'Hof- und Fassadenprogramm' der Gemeinde Morsbach hatte die Verwaltung in die Bahnhofstraße eingeladen.
Von Ute Sommer

"Sie beide sind in der Vergangenheit schon in den Genuss der Altbauförderung gekommen und gehören jetzt zu den ersten, die einen bewilligten Antrag des Hof-und Fassadenprogramms erhalten", gratulierte Morsbachs Bürgermeister Jörg Bukowski den Hauseigentümern in der Bahnhofstraße 75. Nach Erwerb des Hauses aus dem Jahr 1939 zogen die neuen Besitzer Valentina Iervasi und Vitali Puffal vor zwei Jahren in die „Republik“ und informierten sich über öffentliche Fördermaßnahmen für Handwerksleistungen. Ein Einsatz der nun mit der Förderzusage von Landes- und Gemeindemitteln in maximaler Höhe von 5.000 Euro belohnt wurde.


Im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes der Gemeinde werden derzeit städtebauliche Handlungsfelder definiert, die der Aufwertung des Ortsbildes und der Steigerung der Aufenthaltsqualität dienen. Als gepflegte und freundliche Ansichtsflächen von Gebäuden können Fassaden das Lebensgefühl in der Nachbarschaft positiv beeinflussen, die Aufenthaltsqualität des Umfelds wesentlich verbessern. So ist das Hof- und Fassadenprogramm, das einen Zuschuss von maximal 50 Prozent der förderfähigen Kosten gewährt, jedoch höchstens 30 Euro je Quadratmeter gestalteter Fläche, sowohl eine der Möglichkeiten zur Attraktivierung des Ortes und gleichzeitiger Investitionsanreiz für Immobilieneigentümer.

Bukowski informierte über 37 baufachliche, kostenlose Erstberatungen, in denen die Morsbacher Ortsteilarchitekten Ralf Hoppe und Jens Krüth Sanierungsbedarfe ermittelt und über Förderangebote informiert hätten. In der Folge seien zwölf Förderanträge bei der Gemeinde eingegangen, von denen sieben die Bewilligungsreife bereits erlangt hätten. "Von Wissen kommend ist der Bahnhof das Entrée von Morsbach", versprach der Rathauschef eine ansprechende künftige Bebauung des Areals. "Daneben sind wir als Gemeinde froh, wenn auch Privathaushalte sich aktiv für die Verbesserung des Ortserscheinungsbildes engagieren", lobte er Valentina Iervasi und Vitali Puffal als Anrainer der Bahnhofstraße.
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