Gummersbach - Gummersbacher Gesamtschüler präsentierten auch diesen Frühling ihre Ergebnisse im Fach „Darstellen und Gestalten“ in einer Abendvorstellung.

Für die Abendvorstellung bereiteten die Schüler des Jahrgangs zehn eine aufwendig inszenierte Show unter dem Motto „Lebenswelten – Traumwelten“ vor, die vor Publikum in der Mensa der Schule aufgeführt wurde. Inhaltlich stand die Welt der Jugendlichen im Mittelpunkt: „Man-muss-was-tun“ hieß ein Programmpunkt. Doch was könnte man tun? Oder sollte man besser doch nichts tun? Diese Ambivalenz jugendlichen Denkens zog sich als roter Faden durch die Darbietungen.


Szenische Sequenzen mit Monologen und Dialogen („Traum vom Tanzen“), Tanztheater und pantomimische bis alternative Ausdrucksformen wechselten sich ab und gingen ineinander über. Begleitet und unterstützt wurden die Acts von sorgfältig ausgewählter Musik und einer stimmungsvollen Lichtshow (Technik: Hartwig Kugoth). In „They don't really care about us“ von Michael Jackson wurde der Konflikt zwischen der Erwachsenenwelt und dem Fühlen Jugendlicher visualisiert, existenzialistische Fragen wurden zu „Geboren“ (Die Fantastischen Vier) und „Explosion“ (Tocotronic) mit selbst angefertigten Bühnenbildern aufgeworfen. Überhaupt waren die bühnenbildnerischen Arrangements mit visuellen Effekten die Highlights der Veranstaltung, in der Schulleiter Michael Jaeger den ersten Preis beim „Spiel des Lebens“ gewann und sich sichtlich darüber freute. Am Ende waren alle Anwesenden von dem Abend verzaubert und Schüler und Schulleitung dankten den verantwortlichen Lehrerinnen Susanne Hennicke, Claudia Kamps, Gabi to Berens und Soleilla Hippler.