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Neuer Rekord zum Sommersemester

lb; 13. Mar 2013, 13:35 Uhr
Bild: Nils Hühn --- Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp begrüßte die Erstsemester und machte sie darauf aufmerksam, dass sie so gut wie heute im Stadttheater in Zukunft nicht mehr sitzen würden.
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Neuer Rekord zum Sommersemester

lb; 13. Mar 2013, 13:35 Uhr
Gummersbach - Die Begrüßung der Erstsemester des Studiums der Ingenieurswissenschaften fand heute im Stadttheater statt, da auf dem Campus alle größeren Räume mit den zahlreichen Teilnehmern an Klausuren belegt waren.
Von Lisa Biskupek

Großer Andrang im Stadttheater: Hatten im vergangenen Jahr zum Sommersemester noch 227 Schulabgänger mit einem Studium am Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln begonnen, so wurde dieses Jahr mit 273 Erstsemestern ein neuer Rekord erreicht. Zum Wintersemester würde man allerdings einen noch größeren Ansturm erwarten, da dann auch die Studienanfänger für Informatik hinzukämen, teilte Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp mit. „Es ist schön, dass sich so viele junge Menschen zu diesem Studium entschlossen haben, da Studenten der Ingenieurswissenschaften nach wie vor in der Industrie sehr gefragt sind“, erklärte der Dekan.


Allein durch nicht besetzte Stellen in diesem Bereich habe es in der Wirtschaft Deutschlands vergangenes Jahr einen Ausfall von rund vier Milliarden Euro gegeben. Umso erfreulicher sei es da natürlich, dass auch immer mehr Frauen diesen Beruf für sich entdecken können. „Ich schätze, dass wir eine Frauenquote zwischen zehn und 15 Prozent haben“, so Prof. Dr. Averkamp. Selbstverständlich müssten die Studienanfänger aber auch „eine gewisse Frustrationstoleranz“ mitbringen, wenn es nach den ersten Stunden in Physik und Mathe mal nicht so gut läuft.

Auf dem Campus sind, um den steigenden Anfängerzahlen gerecht zu werden, nun auch einige Erweiterungen geplant. Dass die Fachhochschule so beliebt ist, führt der Dekan vor allem auf ihr vielfältiges Studienangebot sowie ihren guten Ruf in der Industrie zurück. Die ausgezeichneten Kontakte zu vielen Firmen seien das, was den Campus Gummersbach so besonders mache und was den Absolventen ihren Übergang vom Studium in den Beruf möglichst angenehm gestalten soll. Besonders betonte Dr. Averkamp, wie wichtig es sei, dass die Studenten eine „Vision“ haben und in den kommenden Jahren Kraft und Mut zeigen, um sich „in der Arbeit auch ein Stück weit verwirklichen zu können“. Er jedenfalls würde sich sehr freuen, wenn er dann 70 Prozent der heutigen Erstsemester auf der Absolventenfeier wiedersehen würde.
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