Nümbrecht - Das Homburgische Gymnasium veranstaltete einen Vorlesewettbewerb.

Wenn Vampire und unheimliche Müllergesellen zu Gast sind in der Aula des Homburgischen Gymnasiums Nümbrecht und sich geheimnisvolle Türen in die Vergangenheit öffnen, dann findet der Vorlesewettbewerb für die Jahrgangsstufe sechs statt. Sechs Schülerinnen, die von ihren Klassen in mehreren Vorrunden ausgewählt worden waren, traten zu einer Lesestunde an, zu der der Börsenverein des Deutschen Buchhandels auch in diesem Jahr aufgerufen hatte. Die diesjährige Jury des Schulwettbewerbes bildeten Nicola Stolle von der Nümbrechter Buchhandlung „Lesezeichen“, die Kinderbuchautorin Elke Pfesdorf, die Schülerin Tabea Gau aus der Jahrgangsstufe elf sowie die Deutschlehrer Iris Heinz, Martin Schröder und Nicola Weber.

Lara Flückiger und Carina Ringsdorf aus der 6a hatten sich mit den „Vampirschwestern“ und einer Passage aus J. K. Rowlings „Harry Potter und der Orden des Phönix“ für die Welt der Fabelwesen und Zauberlehrlinge entschieden. Carolin Dick aus der 6b entführte die Zuhörer mit ihrer selbstgeschriebenen Geschichte „Mein Tag im Schlaraffenland“ in ein Gebäude aus Keksen und zu einem Limonadensee, während ihre Klassenkameradin Selina Ebener in ihrem Textauszug den letzten Tag der Sommerferien immer und immer wieder erlebte. Gemeinsam mit Hanna Gritzo aus der 6c saßen alle vor einem Teller mit buntem Bohnengemüse und Morcheln und öffneten mit Geena Rennen, ebenfalls aus der 6c, Türen in längst vergangene Zeiten. Zum winterlichen Wetter in Nümbrecht passte auch der Anfang aus Ottfried Preußlers „Krabat“, den die Schülerinnen in der zweiten Runde als unbekannten Text vortrugen.

Mit ihrem Vortrag aus „Der 7. Sonntag im August“ von Sabine Ludwig gewann Selina Ebener den Vorlesewettbewerb und freute sich mit den Klassensiegern über ihre Preise, die von der Buchhandlung „Lesezeichen“ für den Wettbewerb gestiftet worden waren.