Lindlar - Die Erkrankung einer Musikerin des Musikvereins Lindlar war die Inspiration für ein Benefizkonzert im Lindlarer Kulturzentrum - Erlös des gestrigen Abends geht an die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft.

Die Besucher des Benefizkonzerts erlebten einen abwechslungsreichen musikalischen Samstagabend mit acht exklusiven, ganz unterschiedlichen Programmpunkten, darunter Sologesang, Chorgesang und natürlich Blasmusik. Ehrengast des Abends war Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, der auch dafür gesorgt hatte, dass das Kulturzentrum für dieses Konzert kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

[Bürgermeister Dr. Georg Ludwig hatte dafür gesorgt, dass die Spielstätte dieses Mal konstelos war.]

Zu Beginn spielte der Musikverein Lindlar unter der Leitung von Tobias Sünder als Gastgeber „Ross Roy“ eine Komposition des Niederländers Jacob de Haan. Ein Musikstück, das häufig von Blasorchestern gespielt wird. Der Musikverein Süng unter dem Dirigat von Klaus Müller hatte für diesen Abend unter anderem den Marsch „Alte Kameraden“ einstudiert. Ganz im Gegensatz dazu begeisterte Isabelle Kauer mit ihrem Sologesang. Die Künstlerin ist in Frankreich geboren und lebt seit 2005 im Oberbergischen Kreis. „The Firebirds“ stehen seit 2013 gemeinsam auf der Bühne. Für die sechs Jungs ist Musik einfach eine Herzenssache. Es macht ihnen sichtlich Spaß zu musizieren.
 

Nach der Pause hatte der Musikverein Frielingsdorf unter der Leitung von Walter Spicher seinen Auftritt. Beeindruckend sang Diana Schneider „Hallelujah“ von Leonard Cohen. Sie erhielt besonders langen Applaus des Lindlarer Publikums. Der Junger Chor Overath war quasi schon fast aus dem „Ausland“ angereist. Der Chor hatte für diesen Abend drei Lieder ausgewählt, darunter auch „Irgendwo auf der Welt“ von den Comedian Harmonists. Fast ein Heimspiel hatte der Musikverein Linde unter der Leitung von Niklas Pinner. Die Musiker spielten das anspruchsvolle Stück „Kroatische Rhapsodie“ von Thorsten Reinau. Moderiert wurde der Abend von Linda Eilrich und Robin Kuhn, die unterhaltsam durch das Konzert führten.


[Der gastgebende Musikverein Lindlar freute sich die rege Beteiligung]  

Kuhn hatte mit dem Publikum eine „Dankesrakete“ eingeübt, die zum Schluss auch mehrfach gezündet wurde. Almrausch, als letzter Programmpunkt brachte noch einmal so richtig Stimmung in den Saal. Die Musiker verbinden mit ihrem Stil Tradition mit Moderne zu einem einmaligen Klangerlebnis. Langanhaltender Applaus nach jedem Musikstück und natürlich zum Ende des Konzerts war der Dank des Lindlarer Publikums.

Der Gesamterlös des Abends geht an die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft. Alle Helfer standen für das Konzert kostenlos zur Verfügung. Auch die Spendenboxen und Sparschweine am Eingang wurden von vielen Besuchern genutzt. Raphael Niedung, Filialleiter der Kreissparkasse Köln in Lindlar, übereichte einen Spendenscheck über 500 Euro.